Vortragsreihe Feb/März 2019

 

 

 

 

TEXT UND DETAILS:

Platz für Engagement – ein Haus für Regensburger Bürger/innen

Intervention:

 

Schnell zusammengestellte Thesen von Jakob Maulwurf Friedl: 4.2.19Um Stadt durch Engagement zu gestalten, brauchen wir selbstorganisierte Räume, die unabhängig von städtischen Weisungs-Strukturen bestehen können.Warum?

Eigenverantwortlichkeit

Permanenz Verstetigung

Blick von Außen auf die Strukturen

Aufmischen von „Normalität“: experimentieren, lernen auf allen Seiten. Permanenz des Experiments, d.h. Widerständigkeit gegen Verfestigung auch des „Erfolgreichen“

Projekte dürfen floppen und müssen keine Erfolgsstory erzählen.

Erfahrungsproduktion.

Förderung der Opposition zu städtischen Vorhaben, Möglichkeit der Mitwirkung an Vorhaben, Setzen von Themen (Die Stadt muß das aushalten können und sich darüber freuen, dass es den Bürgern nicht wurst ist.)

Diese Räume müssen zentral gelegen sein, so dass alle möglichen Leute dort zu Fuß vorbeikommen, z.B an Verkehrsflächen, im Zentrum des Stadtteils.

Regensburg soll sich als soziale Kulturstadt präsentieren, d.h. als eine Stadt, in der kulturelle Initiativen auch von „unten“ erlaubt und gefördert werden. Zentral gelegene Stadträume werden aber leider oft gegen Engagement imprägniert, an dem vom Stadtmarketing geschaffenen Bild der Stadt orientiert und tendenziell belanglos gestaltet. Die Unveränderbarkeit und Vandalismus­sicherheit dieser Gestaltungselemente kann auch als symbolische Gewalt gedeutet werden. Tatsächlich führt sie zu einer Anteilslosigkeit der Bevölkerung, die nur mehr Rezipient des Marketingimages ist, jedoch selbst keine Gestaltungsmöglichkeiten hat.

Die Aktivitäten in diesen Räumen sollen in den öffentlichen Raum hineinwirken.

Der „öffentliche Raum“ ist sowohl rein räumlich zu verstehen als auch als Raum der Ideen, Zusammenhänge, individueller und sozialer Dynamik. Die Aktivitäten in diesen Räumen werden einerseits Menschen anlocken, andererseits werden sie Menschen mit neuen Ideen und Impulsen verlassen.

Es muß möglich sein Zeichen zu setzen und diese miteinander zu verbinden… Planungshoheit = Deutungshoheit?

sog. „Freiraum“ = unorganisierter Raum ? i.d.R. Leider schon.

Räume für Engagement sollen allen Leuten offen stehen und die offensichtliche Möglichkeit ihrer Wandelbarkeit zeigen.

Nicht nur für Bedürftige: Für alle, mit allen!

Die Räume brauchen ein aus öffentlichen Mitteln bereitgestelltes Budget, das von den Nutzern verwaltet und verantwortet wird.

 

 

Leute einladen zum 100. Geburtstag von Werner Wirsing:

 

 

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¬ geschrieben von Audroel, nur noch 278 Tage, dann ist Maulwurf


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