„242xLuftlinie / Abseits des Jakobswegs Rot für Radler- Fußgänger bitte rechts gehen! 80hin bis 82 her“
Woher dieser Titel? ::JAhrelanges FAhradthema, hier ein Strudltext von 2004″:.:: Sag mal Rolle“. Und auch ganz interessant eine kunstgeschichtliche Abhandlung von mir über die künstlerische Praxis des Radfahren die ebenfalls mit den wohlbegründeten Worten „Scheiß in die Luft!“ endet. Der großen Kunstgeschichte kann durch dilletatnisches Radeln zuvor gekommen werden….und hier ein kurzer Abriss über das 19.JHd:Entwicklung und Produktion und Gebrauch Fahrads durch Männer und Frauen.Die Powerpointpräsentation mit den vielen Bildern von Männern und Frauen, Rennbahnen und Beispielen von Fahradkunst ist leider verschollen…
242 = Anzahl der Busse die täglich über die Steinerene Brücke fuhren (die TouriTours nicht mitgezählt) und die Menge der Radrüttelzeichnungen, die ich anfertigen wollte (3/4).
Jakobsweg ; weil ich Jakob heiße und mich auf dem Jakobsweg bewege – hin und her oder im Kreis
Rot für Radler ; wegen der fast gleichnamigen Broschüre von Stadtverwaltung, VCD und Polizei „Grün für Radler“ einem Stadtplan mit grünen Linien – überall kann man Radfahren, neben der Autobahn und vielbefahrenen Straßen nur nicht unbedingt in alle Richtungen oder im Allengürtel und anderen Grauzonen. Da müsste man dann im Umkehrschluß rote Linien einzeichnen. Das Faltblatt wirbt für Fahradparkplätze (Fahradständer) neben dem Horten in der Innenstadt (wo es tolle shopping Möglichkeiten gibt) und versucht das schlechte Image, das Radfahrer in der Gesellschaft genießen etwas aufzubessern und Vorurteile gegen Radler zu entkräften: Radfahrer sind eine tolle Sache, wenn sie sich rücksichtsvoll an die Regeln halten. Eine Broschüre, die obwohl vom VCD mitherausgegeben, so scheinengagiert in fremder Angelegenheit ist, das sie eigentlich nur von Autofahrern gemacht sein kann – die Wissen, das die Umweltplakette sie niemals betreffen wird; Die ganze Stadt als Pseudogrünezone auszugeben, damit man etwas „gemacht“ hat und so etwas Anzustoßen um etwas Wind aus den Segeln zu nehmen empfand ich als perfide. Dass man Radfahren kann und wo überall weiß ich schon seit ich 4 bin.
80hin bis 82her sind die 6 Zeichnungen, während derer im Juli mein gleichnamiger Film entstand.
Rausgehen Ab wer wohin_ Hyperimpressionismus des Radrüttelzeichnens in der Öffentlichkeit
Mxxx Maulwurf zeigt Maulwurf XXXX: Einzelausstellungen sind doch peinlich darum täuschte ich eine Gruppenauststellung vor, als ich XXXX mit seinen statischen Brückenaquarellen nicht für die Ausstellung gewinnen konnte. Ursprünglich war als Ausstellungsort der Brückenturm vorgesehen, der zum Schiffartsmuseum gehört. Hier hatte ich keinen Erfolg. In Galerien eh nicht, das versteht sich von selbst. Zum Glück traf ich im Cafee am Brückenbasar einen Architekten der rein zufällig an meinem Umkehrpunkt ( genau da wo ich im Film den Spitzer verliere!!!! einen Ausstellungsraum ausgebaut hatte in dem sich heute ein Tiefborungsbüro befindet.
Das Plakat ist der beliebten Regensburger Stadtansicht nachempfunden. Es ist das erste erste Blatt des gleichnahmigen Filmes, den ich mit einer vorne an den Skateboardhelm geschraubten VideoKamera drehte. Der Helm war hintem mit Wasserflaschen befüllten Plasttiktüten beschwert, damit er nicht einschneidet.(Oben das Plakat zum Download in A3Druckqualität)
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- und hier!!! Alle Zeichnungen in Bildschirmqualität zum Download. !!!
Weiterhin: Die „Eröffnungsrede„, die mit weiteren Infos auch als Pressemitteilung veschickt wurde. Jeder Besucher bekam eine Rolle mit Plakat, Druck und Informationsmaterial….
rechtsgehtsauchweiter
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Die gesamte Ausstellungsdauer über versuchte ich, mit dem Akademiepreis für dieses Material als Notargument, erfolglos von der lokalen Tageszeitung in die Liste der laufenden Ausstellungen aufgenommen zu werden und einen Artikel über die Ausstellung zu erwirken. Ich traf und informierte 3 Redakteure und nervte eine Chefredakteurin, der dritte meinte in meiner Ausstellung, wenn ich einen Pfarrer einlüde könnte er sich einen Bericht vorstellen und ob ich den Film kenne wo ein Christ ein Muselmann ein Jude und eine Frau auf Pilgerfart den Jakobsweg gehen?…Zwecklos. – Immerhin erschien nach wochenlanger Information und Nachfrage bei der Zeitung einmalig die kleinstmögliche Meldung in der Seitenspalte: „Jakob Friedl setzt sich in einer Installation mit der Regensburger Verkehrssituation auseinander. Adresse, Öffnungszeiten.“ Der Name der Ausstellung war natürlich ebenso wie mein Pseudonym Jakob Maulwurf-Friedl nicht Pressekompatibel, vom Inhalt der Ausstellung ganz zu schweigen. (Kunstkompatibel anscheinend auch nicht…) Ich mag es nicht verhehlen, es machte mich stolz: Für mich war es das ultimative Qualitätskriterium. Die Sache hatte zu viel Gehalt und war zu fundiert für die Tageszeitung; das darf es einfach nicht geben, dass die dilletantische Kunst offensichtlich mehr zu sagen hat als die Presse schreiben darf oder von den Kulturwaertern gewohnt ist.
Mittlerweile ist das Thema Steinerne Brücke aber hoch im Ding: Ein halbes Jahr später fackelte erst die Protzenweiherbrücke ab, dann wurde die Steinerne mit dem blödsinnigen Argument, dass die Busse durch die Brüstung krachen könnten für den Schwerverkehr gesperrt und wird nun die nächsten Jahre saniert, was auch den Fußgängerverkehr beeinträchtigt. Wahnsinnige Politiker, die ansonsten schon genug mit Autobahnbrückenbau beschäftigt sind drohen der Bevölkerung nun schon seit Jahren mit einem verkehrspolitischen Rückfall in die 40er und 50er Jahre: Mit der Busersatztrasse. 2011 sind laut einem Gutachten 100 000 weniger Fahrgäste mit dem RVV über die Donau…. Brauchbare Informationen dazu findet man auf. „regensburg-digital.de“
Hier ein paar Fotos von der Ausstellung in Stadtamhof, bei der ich von Anfang September bis Anfang November 07 vier Tage in der Woche anwesend war. Die Einstellung ist drinnen:::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::
in der rechten Spalte geht es auch weiter:
Abspielgerär für Radrüttelzeichnungen (Sound)
Säm Wagner schrieb als Zuendfunk Bayern Kurier:
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Weiteres zum ThemaRad/Auto/Bahn fahren im Blog:
- „Einsteigen und Ankommen“ ((runterscrallen))bei Beschirmung&Bunkermannstipendium (Europabrunnendeckel)
- Gesellschaftspiel Regelverkehr (download)
- Gesellschaftspiel Regelverkehr auf Lettisch
- Bahn 1-4…
- ….kommt noch mehr rein…
- …………bald mehr….
- …..und sicher nochwas hinterher…
teil I:
teil II:
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Auch eine Junggesellenmaschiene, die leider wenig später eine Umsetzung in der Realität fand, direkt vor dem Pizzaofen…
jlll
- Da hatte ich ein gutes Gespür für das Kopfsteinpflaster entwickelt und geplnat einen Burnoutpflock in Orginalgröße nachzubauen…und meine Intuition hat nicht getrügt: Eine Ähnlichkeit des Belages ist nicht von der Hand zu weisen. Mittlerweile tippe ich auf Skatespot…
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- Der Stadtbus war eine Leihgabe von Hans-Rudi`s Sohn Lukas.
- Im Vorfeld der Sanierung…
uiziuziuzi
zum Thema: Als Radler ist es mir egal ob man auf der Steinernen radfahren darf oder nicht und ob das Kopfsteinpflaster ist oder nicht, das kann mich doch nicht hindern, oder hat sich je jemand an das Schild “Fußgänger bitte links gehen gehalten?” Allerdings lächerlich wär das ja schon, wenn die Brücke nur noch für Fußgänger (also Touristen) da sein soll und für die Busse unbedingt ein Behelfssteg nach Stadtamhof gebaut werden würde….Hoffentlich nicht, aber wer weiß?
Der neue Pflasterbelag besteht aus sandfarbenen Flossenbürger Granitplatten die etwas aufgeraut sind….
Das Kopfsteinpflaster ist natürlich viel schöner, aber die Brücke im Kern (durch die letzten 40 JAhre) versalzen, deswegen muß anschenend ein versiegelter (Platten) Belag her, damit das Wasser ablaufen kann.
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Eine Platte aus Flossenbürger Granit sollte ausserdem endlich an das KZ Flossenbürg Aussenlager Colosseum angebracht werden, von wo aus der Hungermarsch der Häftlinge täglich über die Steinerne zu den Bahngleisen führte. Im KZ Flossenbürg wurden die Häftlinge durch Arbeit im Steinbruch vernichtet.
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Das orginal Kopfsteinpflaster sollte man als Denkmal gegen den Streusalzwahn und seine Folgen bei nächst bester Gelegenheit in Oginallänge verlegen, vieleicht zwischen Europabrunnendeckel und Bahnhof für den interessierten Touristen, der vom Bahnhof kommend einen tollen Vorgeschmack auf das Kultur(st)erbe kriegt. (irgenwann kann man das Pflaster dann ja auch wieder umbetten, so wie das König Ludwig “i” Reiterstandbild). Die Esplanade und somit auch den (immernoch geplanten?!) Europabrunnen könnte man endlich gleich mit beerdigen; – obwohl so ein paar Lichtsäulen würden sich doch auch gut zum Kopfsteinpflaster gesellen oder ? (auweia Ich bin eben kein Historienkitschpurist).
Das Kopfsteinpflaster hat ja ausserdem so einen verkehrsberuhigenden Charakter: Die Fußgänger sollen in der Mitte der Straße laufen und den Radlern wird extra was hingeteert (damit sie den Zug nicht verpassen).
Von meiner Seite sehe ich das als ernsthaften Vorschlag – alles eine Sache des Verstands, vielleicht auch für das Weltkulturerbe…
Übrigens am 30.4. um 20:30 wird aus dem Europabrunnendeckel eine Lesung übertragen:
“ICH BIN DER GROßE REINIGER” (James Joyce)
Johannes Geigl (Galerie Optic Nerv, Max und Moritz-Preis 2002 für die beste Übersetzung und Edition einer Graphic Novel) ließt Finnegans Wake von James Joyce.
bis denne
JAkob Pseudokünstler-MAulwurf
Ps: Ich glaub in Bayern wird am meisten gesalzen, da geht das Streusalz nie aus und hier in Regensburg sind wir mit dem größten Streusalzlager angeblich deutschlandweit führend….sogar der Europabrunnenndeckel wird im Winter großzügig gesalzen.
[…] ist ein Thema. (siehe dazu der Belag auf der Steinernen Brücke bzw. 242x […]
[…] 2007; 242 mal Luftlinie, Ausstellung u.A. mit Bauschutt Laute (aus Burgweintinger Bauschutt) in Stadtamhof […]