NeuesSponsoring2010, Kostenabrechnung 2009/2010 und Unterstützer2009(-2010)/Nullrunde2011
Plexiglasfenster mit Sponsoren und Unterstützern am Brunnendeckel (Westseite).
1500,00€ Kulturförderpreis der Joseph Alzheimer Kulturanstiftung (hier gehts zur Presse).
LEIDER WAR ES NICHT MÖGLICH ÜBERREGIONAL KULTURFÖRDERUNGEN ZU AQUIRIEREN; DA DAS PROJEKT NIE GENUG VORLAUF, SONDERN VOR ALLEM AB- UND AUSLAUF HATTE, seit November 2010 gibt es keinen Zwischennutzungsvertrag mehr: Jedes Arbeiten vor Ort gleicht nun purer Selbstausbeutung, die obendrein noch unproduktiv ist, weil der Eindruck entsteht "Dem Künstler sei die Luft ausgegangen" und tatsächlich wurde das Schlauchboot des Fvfu-uüiUF.e.V. auf hoher See grundlos abgefackelt, doch wir haben Schwimmflügel dabei...
(((Hier schon mal die Jakob Friedl/Fvfu-uüiUF.e.V.Kontoverbindung: Nr:26044933 Sparkasse Regensburg BLZ:750 50000, Verwendungszweck: Europabrunnendeckelprojekt.))))
-Vieles kann der Recyclinghof möglich machen: Hier ein Aushang.
-Ab April 2010 wird auch genug gegessen: Kulinarische Unterstützung, dank Maulwurfspeißekarte (Text). 1.Finanzielle Unterstützung hat es 2010 bisher geben durch:
- Soziale Initiativen: 50€, attac: 150€*(*für den Auftritt von Schluck&Weg), Dgb: 50€(Auftritt von Schluck&weg)
- L.E.D.E.R.E.R. 100,€, freundliche Beamerausleihe für alle Kinoveranstaltungen und künstlerische Unterstützung( Der Verein ist ein “Langzeitexperiment Diverser Engagierter Regensburger in Eigenen Räumen”)
- Die Oma eines jugendlichen Skaters wollte im August 2010 über 400€, weil es ihr gefällt, dass ich die Jugendlichen nicht vertreibe und den Platz belebe…. Wollte, laut Enkel.!!!….
- Gruppe „Lebensart“ 50€ für die Anmeldung der Tour de Banque und ein wenig für das Material das ich dafür verbraten habe (so um die Hundert €) Warum um Himmels willen heißen wir nicht Regenerations Artistst???
- Feine Räder haben erneut 100€ gezahlt also zweimal…macht insg. 200€
- Den Kunstverein Graz.e.V. der das Europabrunnendeckelprojekt des Fvfu-uüiUF.e.V. mit 100€ unterstützt hat und dafür, wie vereinbart, auch als Sponsor auf der Plexiglasscheibe genannt wurde, eine wertvolle Geste der gegenseitigen Solidarität, wie ich finde! Ein doppeltes Geschenk für das Projekt.
- …und den Neuem Kunstverein Regensburg e.V. in Königswiesen.(100€)
- bi Asyl 80€ für Material (Malstand in Zusammenarbeit mit dem AAA beim Flüchtlingsfest)
- Material bisher im Wert von 300€ vom Toom Baumarkt.
ca.2375,12€. Einnahmen des Fvfu-uüiUF.e.V/Spenden&Zuwendungen
1.475,00 €. Sachleistungen: Material und Verpflegung an den Fvfu-uüiUF.e.V.:1.980,00 €. Gesamtvolumen von Ausgaben und Sachleistungen beträgt: 5323,72€Für Jakob Friedl entstanden über die tägliche ehrenamtliche Arbeit ca 2190 Stunden!!!……hinaus Kosten in Höhe von 892,12€ die er dem Verein spendete.
Der steuerfreie Kulturförderpreis 2010 der Josef Alzheimer Kulturanstiftung gleicht diesen Betrag locker aus.
- Hier kommen einein paar Briefe an Sponsoren vom April 2009 und ein paar Worte zu den Sponsoren und den finanziellen Rahmenbedingungen des Europabrunnendeckelprojekte rein:
2.Sponsoring 2009:
- vielen Dank an Stephan Frick vom Beatnuts für die Skatebank!
- Die regensburger Firma Elektroinstallationen Josef Zimmermann verlegte über 4 Stromwandler-/Sicherungskästenkästen einen Netzstromanschluß aus der Brunnenstube ins Brunnenbecken und montierte Steckdosen und die Deckenbeleuchtung;;;_- umsonst!!!! Eine andere Firma hatte dafür einen Kostenvoranschlag von 2500€ gemacht.
- Das Tiefbauamt als für den Ort verantwortliche städtische Stelle stand mir immer als kompetenter Ansprechpartner und Berater zur Verfügung, setzte sich mit meinen Ideen auseinander und vermittelte mir die Stratebau GmbH als Sponsor für Baumaterial zur Sanierung und Umgestaltung des Brunnendeckels, die im Jahre 2009 Material im Wert von 1000€ spendete.
- Das Tiefbauamt vermittelte auch Material von der BayWA
- Der benachbarte MUSIKLADEN von Rudi Bayer spendete dem Verein technisches Equipment im Wert von 1000€ und stellt jederzeit sein Know How und sein Material für Veranstaltungen zur Verfügung (Tontechnik, PA..).
- Im Juni 2009 zahlte der Fahradladen Feine Räder zahlte 100€ für die Gründungsformalitäten des Fvfu-uüiUF.e.V. und im März 2010 erneut 100€ für die Fortführung des Projekts.
- Computer Rebentrost GmbH sponsorteden Installationsrechner und Zubehör im Wert von 600€. und bietet weiterhin seinen Service an.
- Die Freunde des Werner von Siemens-Gymnasiums zahlten 150€ für den Adventskalender, der in zusammenarbeit mit Renate Haimerl Brosch (neuer Kunstverein) und einer ihrer 10. Klassen entstand.
- Das Kulturreferat steuerte 200€ bei.
- Das Amt für Kommunale Jugendarbeit unterstützte die Eröffnungsfeier „Pre(p)review“ im Juli an der alle Bevölkerungs(bzw Alters-)gruppen teilhaben sollten mit 500€ aus einem entsprechenden „Topf“.Anfrage Amt für kommunale Jugendarbeit, Mai2009
- Die Gesellschaft der Freunde der Akademie der bildenden Künste finanzierte im Anschluß zur Jahresausstellung`09 mit 350,00€ einen Materialpreis (der in meiner Klasse von meiner Professorin Simone Decker vergeben wurde) zugunsten des Projektes.
- Der Baumarkt Bauhaus schenkte dem Verein Material im Wert von 500€ (wahrscheinlich war es mehr!!!!!) für das Projekt am Europabrunnendeckel.
- Die Regensburger Kultutrstiftung der REWAG zahlte auf Betreiben ihres Vorsitzenden, Dr.Klaus Schulz, kurzfristig einmalig 1000€ für das Projekt. Da die Anfrage während des laufenden Jahres`09 gestellt wurde und wegen der angespannten Haushaltslage konnte kein größerer Betrag ausgezahlt werden ( weiter ging es mit 3000€ für yyyyyyy…bis zu 7000€ für die Ausstellung „Zeige dein Kreuz; das katholische in der Kunst.“ in städtischen Galerie, irgendwo dazwischen die jährlich stattfindende „donumenta“.), so dass es in einem Zeitungsbericht über die geförderten Projekte erst garnicht erwähnt wurde. Im Jahr 2010 allerdings sanken die Fördermittel für die einzelnen Projekte aufgrund ausfallender Zinserträge auf Europabrunnendeckelniveau und von 22 Anträgen wurden nur 5 genommen. Ein erneuter Antrag auf eine Förderung für das Jahr 2010 wurde auf Betreiben des xxxxxxxxxxxxxxxxx, der im Kuratorium sitzt, mit der Begründung (anscheinend einstimmig) abgelehnt, dass kein Geld für ein Projekt ausgegeben werden soll, dessen Betreiber laut Konzept vom Vorjahr (siehe Konzeptpapiere März09`) bereit ist, die Kosten notfalls selbst zu übernehmen, ein entsprechender Passus findet sich auch in der Satzung der Stiftung. Schon als der OB im Juni`09 sein o.K zur künstlerischen Zwischennutzung, der von ihm auf den Weg gebrachten Europabrunnenenruine (450 000€ sind bereits in den Sand gesetzt worden und es fehlen noch 750 000€) gab, betonte er ebenfalls, dass von städtischer Seite kein Geld gezahlt werden sollte, schließlich gab es ja auch schon 2009 eine Haushaltssperre (für Klein- und Kleinstbeträge). Eine im Januar 2010 gestellte Anfrage an die REWAG, dem örtlichen Gas-, Wasser-, Stromversorger, nach einem Sponsoring des Stroms und der Freigabe des Wasseranschlusses wurde mit Verweis auf die Entscheidung der Kulturstiftung negativ beschieden.Antrag für die Kulturstiftung von Dr. Klaus Schulz, Mai2009 und die erneute REWAGAnfrage Januar2010 (u.A.WAsser.)
- Die Aktionsgemeinschaft Altstadt.e.V. finanzierte mit 500€ die Stampfscheibe, die als Interface für die „Maulwurfstomperinstallation“ dient.Anfrage Aktionsgemeinschaft Altstadt.e.V.,April2009 Konnte sich aber ein erneutes Sponsoring 2010 nicht leisten.
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Die Gesamtkosten (incl. externe Sachleistungen) des Projekts 2009 betrugen :9639,08€ Die Ausgaben für Material (ohne Schenkungen) betrugen: 3.739,08 €. Alle Geldspenden zusammengenommen betrugen:2.140,00 € Der Eigenanteil von mir, Jakob Friedl, lag bis zum 12.01.2010 also bei: 1651.15€ An Dieser Stelle kann ich mich im Rahmen der Bewerbung zum Sparkassen Bürgerpreis als (fast) größter „Finanzier“ der Europabrunenndeckelprojektes erfolglos präsentieren. Bedenkt man, dass von städtischer Seite (Jugendamt 500€ für Eröffnung und Kulturreferat 200€ für Adventskalender und Tiefbauamt 150€ für entmüllung des Brunnenbeckens) insgesammt 850€ geflossen sind, die Brunnendeckelsanierung, die alle 3-4 Jahre anfällt beim letzten mal 4000€ gekostet hat und durch die künstlerische Umgestalltung vorweggenommen wurde so ist die Stadt wirklich billig weggekommen: Der Deckel wurde umsonst saniert und es gab noch Kunst und Kultur, die sonst nie stattgefunden hätte… Hier noch eine lustige Graphik mit eingezeichneten Sponsoren, die im Akademiekatalog erscheinen sollte:
Nachtrag: der Fvfu-uüiUF.e.V. hofft die Sponsoren gut gewählt zu haben, sofern eine Wahl bestand….
::::::::::::::An dieser Stelle mal ein Zitat:::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::
Hans Haacke hängt seinem Vortrag: „Also, das Gute, Wahre und Schöne…“ ((*)) zum Verhältnis von Wirtschaft und Kunst und deren (oder unser aller) Freiheit an zwei Sprichworten auf: “ Wenn ich das Wort Kultur höre, entsicbere ich meinen Browning.“** und „Wenn ich Kultur höre, greife ich nach meinem Scheckheft.“ ***
Im Vortrag geht es im wesentlichen um Kultursponsoring und die Auswirkungen dieser unguten Liasson mit der Bewußtseinsindustrie auf gesellschaftliche Wahrnehmungsmuster und Wertvorstellungen . Er schreibt also u.a.auch folgenden „..Gemeinplatz der Kultursozi0logie: Kunstwerke repräsentieren nicht universal akzeptierte Vorstellungen vom Guten, Wahren und Schönen. Sie werden ständig neu verhandelt und umkämpft. Entgegen KAnts These vom <interessenlosen Wohlgefallen> ist die Kunst ideologisch keinesfalls neutral. Sie ist ein Feld, auf dem über die Frage gestritten wird, wer wir sind, und wie wir es mit unseren Beziehungen untereinander halten. Entsprechend haben die in kulturellen Produktionen kodierten Bedeutungen keine ewige, dem genetischen Code vergleichbare Gültigkeit. Es manifestieren sich in ihnen Interessen und Zielvorstellungen, die Ihrerseits Überzeugungen, Interessen und Zielvorstellungen beeinflussen. Je nach den historischen Umständen kann ein und das selbe Produkt sehr verschieden verstanden -u nd zu sehr unterschiedlichen Preisen gehandelt werden. Wie das Zitat, das zu diesen Überlegungen angeregt hat, zeigt, wird Kultur manchmal auch mit Kugeln zum Schweigen gebracht.“
*(an der Muthesius Hochschule in Kiel, der im Büchlein Gegenwarts-Bildung/Present Formations erschienen ist) ebenfalls Sinngemäß hier nachzulesen:
Das Gute, Wahre und Schöne wurde von Platon als heilige Dreifaltigkeit vergöttert (und schleuerweise in das Reich des himmlischen verwieden), im Laufe der philosophischen Säkulisierung wurd diese Dreifaltigkeit auf die Erde heruntergeholt und wird heute als benutzerfreundliche Vielzweckeinheit behandelt. Künstlern wird von der Wirtschaft unterstellt, Wie alle anderen Akteure, auch nach dem Guten, Wahren und Schönen zu streben, weshalb dann auch das Scheckheft gezügt wird…
**(Hanns Johst, Schlageter, Berlin 1933, Uraufführung an Führers Geburtstag, dem das Ganze “ in Liebe und Verehrung und unwandelbarer Treue“ gewitmet ist. Zitiert in Joseph Wulf, Literatur und Dichtung im Dritten Reich,Frankfurt am Ma, S. 131)
***(Jack Pallace als Filmproduzent zu Fritz Lang, der sich selbst als Regisseur spielt, in Jean -Luc-Godard´s Film Mépris: Der Filmproduzent hat Fritz Lang gerade die Leinwand zertrampelt…und dieser schreibt nun die Szene, mit der Sirene, um.)
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[…] Die tatsächlich 2009/2010 entstandenen Kosten kann man auf der nächsten Seite nachlesen (Sponsoring). […]
[…] und dazu auch ein Zitat von Hans Haacke zum “Guten Wahren und Schönen…”( in der K… […]
[…] Um damit beginnen zu können, das Becken des Europabrunnens, die Brunnenstube, den Brunnendeckel und den ihn umgebenden Platz temporär künstlerisch zu bespielen, mußten verschiedene Hürden genommen werden. Im Endeffekt bedurfte es 6 Monate täglichen intensiven Vorbereitungsarbeiten, bis Mitte Juni2009 der Zwischennutzungsvetrag mit dem Tiefbauamt abgeschlossen war und (((wir))) Mitte Juni endlich anfangen konnten vor Ort am Brunnendeckel zu arbeiten. Der Bestand des Brunnens musste besichtigt und vermessen werden. Ich verfasste Anträge und Pläne und korrespondierte fortwährend vor allem mit dem ,für die Ruine des nie gebauten Europabrunnen zuständigen, Tiefbauamt. Das Kulturreferat, sah sich, wie auch das Ordnungsamt (das dasKonzept als einziges Amt beharrlich zurückgehen ließ), von Anfang an nicht als zuständig; eine Zusammenarbeit oder Aussprache kam in der Folge für das Projekt trotz zahlreicher Nachfragen auch nicht mehr zustande.<Förderung 2010: Freiwillige Leistungen> […]
[…] Mit dem Zwischennutzungsvertrag bricht nicht nur die Möglichkeit der permanenten Weiterentwicklung weg, sondern auch finanzielle und materielle Unterstützung, z.B. durch die Maulwurfspeißekarte (“Sponsoring” im Blog). […]
[…] Nun, da Regensburg bekanntlich nicht Kulturhauptstadt geworden ist fehlen die Gelder für solcherleih. 2009 wurde sogar eine “Haushaltssperre” die auch das Europabrunnnendeckelprojekt zu spüren gekriegt hat (Gebührenbefreiung 2009????!! Wasser 2010*) eingelegt, und der Etat für die Fertigstellung des Europabrunenns erneut verschoben. (*Das Europabrunnendeckelprojekt wurde ohnehin nur möglich, da “wir” betonten, dass das Projekt der Stadt keinen Cent kosten würde…nicht mal nen Fuffi!…und so wars denn auch fast…<siehe neues Sponsoring im Blog>) […]
[…] NeuesSponsoring2010, Kostenabrechnung 2009/2010 und Unterstützer2009(-2010)/Nullrunde2011 […]