UBUESQUE kleine Sammlung des Scheiterns in der Zusammenarbeit mit Institutionen

UBUESQUE: aus dem Wörterbuch ein Adjektiv, das aus  A.J.s UBU Roy und derer beiden Idiosynkratien, die in F. Allgemeingut wurden, hervorgegangen ist.

Inhalt: Geplänkel:  KV G / Dnmt / Krzflmwch / Pschtr – Frnsk / Theater

geplänkel: „Ich werde einen Teufel tun..“ sagt Herr M.

ACHTUNG MIT VORSICHT ZU GENIEßEN:Bei Risken und Nebenwirkungen wenden sie sich ab,wenn sie sich nicht schon vorbeugend weggedreht haben: Denn, darf das Ergebnis der Forschungen des Fvfu-uüiUF.e.V so resignativ ausfallen, oder soll hier lieber alles schöngelogen worden? Das Projekt war eine Menge Arbeit, und viel geistige und emotionale Arbeit war umsonst. (zwei Jahre Überzeugungsarbeit und Zweckoptimismus, permanente Steilvorlage, das geht nicht spurlos vorbei. Das ist bitter. Es gab zwei Anläufe, und es wird auch vieleicht auch einen Dritten geben! EbrnnndcklprjktIII…

Um all den diplomatischen Schwierigkeiten im popligen, großen und kleinen und verängstigten Kulturgeklüngel unserer Kleinstadt nicht nur mit Selbstmitleid, sondern auch angstfrei mit Humor begegnen zu können, leistet sich der Fvfu-uüiUF.e.V. einen Abgrenzungssekretär der mit Kunst nur soviel zu tun hat, als das er als ehem. Inhaber einer Galerie Optic Nerv) auch einen feinfühligen Galeristen zu Seite hatte (der nun leider nach San Francisco ausgewandert ist).

Eine Vergegnung ist eine Begegnung die vortäuscht keine zu sein:

„Vergegnungen sind Ereignisse ohne Vorgeschichte und hinterlassen auch keine bleibenden Spuren bei den Figuren, die sich Vergegnen.… Eine Stadt ist ein Ort der Vergegnung, der nicht aktiv betriebenen Treffen…“  frei nach Zygmunt Bauman.. so weit zu den Qualitäten des urbanen Umfelds.

Heuchler und Kulturwaertern haben es nicht anders verdient, als hier anonym zu bleiben. „Nicht jeder der dich zuscheißt ist dein Feind und nicht jeder der nett zu dir ist will dir auch wirklich gutes!“ Ich kanns immer wieder garnicht so recht glauben!

<Zur Freigabe der Vokale versuchen sie mit Audroel Maulwurf Rumpelstilzchen!>

Kltrpltzhltr mchn enn grßn Bgn m dn rpbrnnndckl, snd mmr bs bn hn vll mt gnn Prjktn nd wssn, wnn e glngt s drch ggrssvs Wnkn dch nml zm Sthn blbn z zwngn mmr ds Slb z brchtn: -msnst drf mn grnchts mchn. -D hst kn cHNC; LDR: nd wrtn mt hlfrchm „Insiderwissen“ f  l: „Die Elektrik wird ja jetz demnächst wieder entfernt, nachdem der Alte Z gestrn st knns dr Junge kaum erwarten sich sein Stromkastl wieder zu hohlen“. J mhr Knst dst nnsprrtr, knsrvtvr nd Plmpr d Prtgnstn!  D grßn Mchr vrbrkdrn sch hntr dr Fssd dr ltrntvn nd spln f Klvtr dr Mttlmßgn Rprsnttn. D Rvltn frßt hr Kndr….ns abr tn s prnzpll n: Sie gehen nie die Teppe hinunter in die „Brunnenstube“. Ds Dstnz nhmn s sch hrs d ltn Sck, d r nd Spnts, d xprtn und Vrwltr, d snd sch sch qr drch ll politischen Lager gleich. st s nn vllkmn hnbr d kltrll Flr? Nn, d Mchr snd ds Prblm, nd dmmrws bn j slbst nr nr rgndw nch z jng m kn Fhlr mhr z mchn…

Ws mchn d Dnsrr, d PrvnzHldn vn nst, d Kltrwrtr nd Vrwltr??? – S nhmn sch wchtg nd tn nchvl wngr ls Pltkr dr d Stdtvrwltng z dr s dn drktn Drht hbn ( nd ggn d s prmnnt nstnkn). Sie konservieren ihren Ruf. ftmals vrsthn s nch vl wngr wrm s ght.  S bhndrn lls n.  S snd mr fst gns gl  ch hnn.

Wrm s dsr Btrg? Nr m ncht slbst bld dn gfhrlchn Amtr rlntn s dr nchstn Trttl Gnrtn, sgn´zknnn: S nfch st ds ncht. Eure Schwächen sind zuviel für die Welt! Ds Prjkt st vn nfng n n Fhlr nd ch hb mn Fhlr schn gmcht. ch sch ws ch tn knn(Ha! Ha!). hr knnt ch j ncht s… Frdrn th ch ntrlch nr, ws mr ncht slbst br dn Kpf wchst.  (ltrsbdngt Prn)  D Wlt vrndrn, ds drf  nd knn nr ch, (glcklchrß)!

Bsndrs frchtbr fnd ch j dn Mßbrch brhmtr ttr Knstlr, d mn ntgltg n d Mttlmßgkt rkntktlsrt: nd ll Pnks mchn mt, wnns nr rprsnttv gng st.

:::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::Leichte Schläge mit dem Zaunpfahl auf den Hinterkopf::::::::::::::

.und die unglaublichsten, verdrehtesten Antworten hier mal zensiert..zensiert zensiert.(unaufgefordert in vorauseilendem Gehorsam, nicht dem Gewissen sondern dem Verstand folgend, der sagt: —zensiere!___)

……………ja und auch, oder erst recht, den Experten gegenüber darf man anscheinend nicht zu low sein …(ich dachte die verstehen von  worum es geht, wenn die Rede von Realitäten, kleinen Unterschieden und niederschwelligen Praktiken im öffentlichen Raum ist.)...also wieder das Niveau ganz hoch aufhängen….: Es hat sich um ganz große Kunst zu handeln.

Freier Eintritt und ein offener Rahmen bedeutet für manche Oberbanausen: BELANGLOSIGKEIT und Beliebigkeit einen vorübergehenden Witz. Temporäre Kunst hat bekanntlich temporär zu bleiben, sonst stumpft sie genauso ab, wie die Provingeschichtler, Amtsleiter etc….dafür ist zu sorgen.

Elitäres Gehabe in der Provinz ist eine Pandemie. Worthülsen halten den Betrieb über Wasser.

Scheitern will gelernt sein.

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An alle in Folge erwähnten: IHR SEID DIE GUTEN!  ICH SCHÄTZE EUCH MEISTENS SEHR, ABER NICHT IMMER!

Es folgt eine (un)endliche Verkettung von Fehlern, nennen wir es Anamnese und Amnesie; zwei Begriffe und zwei Seiten der Medallie, die in der Welt der Diplomatie nichts zu suchen haben:

Der KV G , ich hatte in dieser Sache immer mit J.H. zu tun, sponsorte zwar das Projekt (wie auch andere Vereine) mit 100€, und schaffte es so auf das Plexiglasfenster mit den Sponsoren;  zu einer Zusammenarbeit kam es aber leider bisher nicht///.Hier ein abgelehntes Bittschreiben von März 2009, als der Fvfu-uüiUF.e.V. noch keine trockenen Räumlichkeiten hatte. ///
Allem Anschein nach hat man sich mit dem Artist in Residence Programm (2010) aber doch ne Scheibe abgeschnitten von meiner Anfrage nach einer Schublade und dem Bunkermannstipendium des Fvfu-uüiUF.e.V.

Doch nicht einmal ein kleiner Vortrag im März 2011 (Diplomarbeit: „Die Bespielung einer der Kunst dienlichen Architektur/ Europabrunnendeckelprojekt“) konnte hier stattfinden. „Das passt nicht zum Graz..nicht böse sein.“ war die Auskunft. Ein vorher angedachtes Symphosium über Kunst im öffentlichen Raum scheiterte daran, dass bereits der Architekturkreis für eine Diskussion über das Thema „Kunst im Öffentlichen Raum“ angefragt war. _ Entweder die oder wir, das einzige und alleinige Alternative Label… ((Alzheimer oder Skrupellosigkeit: „Erst geben wir die Idee !!! eine Podiumsdikussion zu veranstalten, dann klaust du sie Uns! …und planst auch mit den Anderen was, du bist unberechenbar unprofessionell und machst alles kaputt!!!)) Gerne also hätte mich das Graz als einen von mehren Protagonisten exclusiv auf der Bühne gehabt, aber wenn schon der Architekturkreis das Thema im Allgemeinen behandelt…siehe dazu:  Kommentarwechsel zwischen „goodie“ und „Jockl“ im Blogbeitrag Herbst2010 Rekapitulation (runterscrollen)

2013 entwirft A.P. vom KVG einen Button, mit dem sich der KVG  für eine künstlerische Bespielung der Brunnenanlage einsetzt.

 

Ohne Forum und entmutigt wurde der stillgelegte Brunnendeckel so entgültig zum vorzeigbaren Grabstein…

Prestige,  SERIÖSITÄT und ALTERNATIVITÄT sind wertvolle unteilbare Güter! Trotzdem wenn ich dürfte: Würd ich auch gerne mitmachen…denn auch „I love Grz“ von Herzen und das ist tragisch.

…nach dieser Vorgeschichte und dem vertanen Frühling 2010 wirds nur bei gesteigerter Coolness noch was.

….Diplomatie ist nicht meine Stärke.

Ein Anfang: En gtr nfng wr n Stdtfhrng vn Gd (dr slbst nch n m Brnnnbckn wr br ft gng vrbglfn st) fr ndr Rgnsbrgr Pltkr, Vrwltngslt nd ntrssrt Brgr, b dr m nschlß z snn sfhrngn br dn gplntn rpbrnnn („ch gt aber leider nicht gebaut, weil die Politik/Verwaltung zu…“), 2 Mntn Sprchit vn mr br ds Prjkt vrgshn wrn (ch hndlt 5 Mntn rs). ch ls mch vn nm Ltrtn Frnd vm Fvfu-uüiUF.e.V.vertreten, dm ch zusätzlich eine Rede von zur Freigabe der Vokale versuchen sie es mit Jakob Maulwurf Ghaddafian die Hand gab. Ds Pplkm blb ldr drssn nd war wohl etwas enttäuscht nicht den Orginal Künstler sondern nur einen Schriftsteller, der oft beim Projekt performt hat begrüßen zu dürfen…  lls n llm br n vllr rflg.

Jürgen Huber von den Grünen hat in der Verwaltung rec herchiert und am 30.11.11 einen Antrag in der Stadtratfraktion gestellt in dem er sich für Aufklärung der Geschichte und ein Nachdenken auch über ein Brunenndeckelprojekt einsetzt!Antrag :klick Pressemitteilung: klick…auch nachzulesen in der Kategorie Presse im Blog

Vielen Vielen Dank!!!

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von wegen Vorlauf!

Liebe Leut vieleicht klappts ja diesesmal (Anfrage 28.7. 2011).

Vorgeplänkel:

Eine Zusammenarbeit mit der Donumentakam leider nie zustande:

Bereits zu Beginn meiner Planungen Anfang 2009 wendete ich mich wiederholt an Fr R H S, die die donumenta betreut und kuratiert mit der Frage, ob der Europabrunnendeckel mit seinen neuen Möglichkeiten (Klappe, Strom, Dach usw) nicht einen Ort abgeben könnta, an dem die donumenta Künstler arbeiten oder sich die donumenta auch präsentieren kann. ch stß f Dsntrss nd swhnd ntwrtn, alles sei schon fertig geplant usw. Im Herbst traf ich weitere Mitarbeiter der donumenta, die sich verwundert darüber zeigten, dass meine Anregungen kein Gehör fanden. Im Frühsommer 2010 wandte ich mich erneut an R H S, d vrgb nchtnml z wssn, wr ch s (was nun wirklich verwundert, siehe 2004…Pravdoliub im Bahnhofspark.) nd bhptt, dsws ch j tzt ds Slb tt, w d dnmnt mehrmals schon vor mir am Europabrunnendeckel. In gewisser weise stimmt das auch. Tatsächlich war aber die Einzige Aktion am Brunendeckel, die von Pravdoliub Ivanov (siehe Europabrunnendeckel Geschichte und Umgebung), der die Hälfte der Verplankung abnahm und Aufkleber mit der HalbletterSchrift „Halbwahrheit“ verbreitete. Erstmal konnten die Regensburger ins Brunnenbecken schauen. Eine gute Aktion, die eine Fortsetzung und Weiterentwicklung in der permanenten Bespielung des Fvfu-uüiUF.e.V. fand!  Die auf zum Brunnendeckel blickenden Figuren des Katsen 1 und mein Antrag das zeitgemäße Abbild König Ludwig 1 auf dem Deckel zu plazieren waren trotzdem fast ein Jahr Früher drann…Damals.

„Ja, man „wollte mich nicht vom Brunnen vetreiben, deshalb hielt man sich zurück“, sagte R  ….Vn mnn zahlreichen Einladungen schn nchts n hrm Gdchtns hängen geblieben z sn.!!!!!!!!!!!!

Im Frühsommer 2010 machte ich hr den Vorschlag, Dia-Projektionen und ein OpenAir Kino bereit zu stellen, wo Filme gezeigt werden können.

Nun findet eine Donumenta Filmprojektion 2010 nur in der Pustestpassage statt, was sicherlich ein guter Ort ist. Ein bischen Unterstützung hätte ich mir allerdings für das Europabrunendeckelprojekt allerdings schon erhofft, den, wenn ein so gut ausgestattetes und rund um etabliertes Ausstellungs Projekt, wie die donumenta den Ort wiederentdeckt….. Genau das aber gilt es aber aus Kunstkurenz zu vermeiden, scheint mir: D Dnmnt hbt b nd vrgßt hr Kntxtbzogenen Wurzeln…..Die Attitude der gezeigten Kunst und hr sgrgrt Präsentation passen nicht mhr immer zusammen! D Knstlrjdch abn weniger Berührungsängste und ein anderes Selbstverständnis ….warscheinlich wären sie froh darum und fühlten sich wohl, wenn auch aktivistische Projekte mit einbezogen würden, denn da fängt die Kunst an und da kommt sie her!

Eine erneute eher kurzfristige Anfrage wegen Filmprojektion (Anfang August 2011, also mit nur 2 Monaten Vorlauf) in Form eines Bilderbriofs war nicht von Erfolg beschieden. Anfragen gabs frühzeitig  2009, 2010, ((2011)) vieleicht wirds Ja 2012 was ?! Bilderbrief zum Anschauen.

Das ändert aber alles nichts daran, das die Donumenta, das wichtigste und auch Inhaltlich interessanteste Kunstprojekt in Regensburg sein könnte  — wenn sie ein bischen mehr Demokratie wagen würde. Der bisherige Kurs jedech ähndelt eher einem Ausverkauf.

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Vorweg die erste Entäuschung mit der Krzflmwch platzte noch unglücklicher (für alle Beteiligten): man hatte Angst, dass Sponsoren abspringen könnten…!!!! …und das Bunkermannstipendium ist immer ein bisserl kompliziert.  u.A. „Der Fvfu-uüiUF präsentiert die 16. Rgb Krzflmwch “ sollte im Gesims des Vordachs über der Apotheke unter dem Mc Donalds Emblem geschrieben stehen; vom Bahnhof aus sichtbar…oder in der Dachzeile der öffentlichen Toilette am Neupfarrplatz…Ein halbes Jahr Vorlauf….

Man hatte Angst, das dann Sponsoren abspringen könnten, denn schließlich dürfen nur die schreiben: XXL präsentiert die „Krzflmwch“, Tja Kunst ist halt mal so!...Und von einem Hsadeur vonWelt würdet ihr euch warscheinlich auch …um den Mund schmieren lassen. …..und dabei war das Projekt noch vollkommen unvorbelastet, jetzt liegt es von den Mühlen der Bürokratie eingemacht im Wachkoma! – Ich kann es niemandem verdenken, wenns nicht auf Anhieb klappt. Warten auf Wunder…

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genug Vorlauf….

Eine weitere Idee mit der Forensik am Bkh und am Brunnendeckel zusammenzuarbeiten scheiterete auch. (soziale Wärme und Integration heilen!) Anfangs, bei einem ersten Treffen und Besichtigung  schienen alle Beteiligten Betreuer und Verwalter guten Mutes und mein Schreiben nur ein Formsache…aber dann kam die Absage, dass sich nach wie vor und auch nach Ansicht meiner Internetseite der Eindruck nicht!!! geändert habe, dass meine Telephonanlage keinen therapeutischen Zweck erfüllen. Tja. Schade. Hoffentlich geht man so nicht mit den Kranken um! Ich schrieb also zurück“ nicht geändert?“ und bekam nach einer Woche doch noch die Berichtigung „doch geändert“ und Glückwünsche für weitere Projekte.

Ein Vorschlag war zusammen mit „Freigängern“ den Brunnendeckel für die 16. Bayrischen Theatertage in ein rießiges Skatehinderniss, einem Maulwurfhügel aus in jeder Hinsicht schrägen Platten zu verwandeln…. Ich hätte gerne umsonst gearbeitet!

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Im Februar 2010 stellte ich die Ankündigungsqualitäten und den tieferen Sinn des Europabrunenndeckelprojekts dem Theater vor: (jetzt  wirds richtig tragisch! denn ich finde es immer noch so schade, das es dann letztendlich doch nicht geklappt hat!)

Vorlauf ohne Ende…..

Mittels 24 Schriftklappen kann was auch immer angekündigt werden.  Die Maulwurfstomper-Installation bietet sich an von Schauspielern mit theaterspezifischen Inhalten besprochen zu werden, vorproduzierte Jingles könnten  im Torretmodus sich mit anderen Inhalten überlagernd abgespielt werden.  Regensburgs erstes Schattentheater, ein DIA_Projektor, der gegen das Hochhaus projeziert, könnte auch für das Stadttheater werben. Noch besser wäre natürlich ein Beamer…

Ein gegenseitiges Engagement birgt viele Vorteile für beide Seiten:  Wenn beispielsweise auf der Theaterwerbung Skateboard gefahren wird und sie sich auch dem Hamburger Müll aussetzen muß oder abends eine Pfannkuchenbar darauf entsteht, ermöglicht das den Passanten die städtebauliche Situation, die jugendlichen Skater und den „Blödsinn“ den der Brunnendeckel quatscht aus einem anderen Blickwinkel wahrzunehmen und so auch das Theater. Meine Ideen stießen auf Symphatie und Gegenliebe…Ein paar Koordinatoren, Organisatoren, Ausstatter usw des Theaters (die Organisatoren der 28. Bayrischen Theatertage) machten einen Betriebsausflug zum Brunnendeckel und ich projezierte schon mal ein Dia von der Zaratustra Oper. Die Intendantin und ein paar andere Mitarbeiter waren durchaus begeistert.

Was kann da noch schief gehen?

Am 27.Mai trafen wir uns erneut bei der Probe von Puntila und sein Knecht um den Entwurf vom Theater zu diskutieren. Der Ausstatter (Bühnenbildner) hatte aber nur 2 Minuten Zeit und raunte dann schon zu seinen Kollegen wegen dem blöden!! Brunnen….Lust an der  Zusammenarbeit macht sich anders aus.

Ein paar Tage später hatte ich mit dem Bühnenbildner einen Termin ausgemacht und wir trafen uns erneut um den Entwurf zu diskutieren…. da gab es aber nur ein so oder garnicht. Schön teuer war das Ganze in der Ausführung mitlerweile auch schon (2000€ allein für den Druck von Lastwagenfolie),….auch weil nun schon alles ein bisschen spät dran war…

Der Entwurf des Bühnenbildners, blokierte die sich permanent fortentwickelnde Maulwurfstomperscheibe, das Gedächtnis des Europabrunenndeckelprojekts,  ließ alle Seitenflächen unberücksichtigt und auch die Möglichkeit ans Hochhaus zu projezieren. Im Grunde stampfte der Entwurf die Errungenschaften des Kunstprojekts ein. Meine Anregungen gegebenenfalls auch Radikalität den Gegen die Gegebenheiten des  Projekts walten zu lassen schienen gründlich mißverstanden worden zu sein.

Schade. ——————-Nun ist in der ganzen Stadt , auf Verkehrsinseln und Litfasssäulen für die Theatertage plakatiert, Fahnen wurden aufgehängt und Folien bedruckt und ich begreife erst jetzt so richtig, dass der Eurobrunenndeckel lediglich zu einer Fortsetzung der Werbekampagne geworden wäre, ein i tüpfelchen zwar, aber nicht mehr!  Einem Plakat wand halter am Ende der permanenten Fahnenstangenallee. Werbung fürs Theater ist ja schön und gut, nur braucht man dafür kein Kunstprojekt im Hintergrund.

Hier ein Foto, das ich im Vorfeld herumschickte (Forensik/Theater) um meine Idee den Brunnendeckel mit einen Kaspar David Friedrich (Jahresthema Aufbruch) aus lauter geworfenen schrägen Eismeer Platten zu überbauen (um stark übertrieben/inszeniert nachzustellen, dass sich die Platten am Brunnen bei großer Trockenheit und Hitze auch beginnen zu werfen…). Ein anderer Vorschlag war das Ergebnis mit einem Bauzaun abzusperren  um die unbeholfenen Gegenmaßnahmen gegen das Skaten seitens der Stadt (auf Drängen der Aphotheke) und die daraus folgende Unbenutzbarkeit, oder die Unbenutzbarkeit durch Kunst zu illustrieren.
Der Entwurf vom Theater-Ausstatter war mir dann widerum zu plakativ und kunstfern. Vom Eismeer ist eine große Platte (Theaterkarte) übriggeblieben, die alles blockiert: „Mensch ärger dich nicht!“ hieß also das erste Stück Papier:
Wichtig dabei: DieTheaterkarte mit „r“  ist das Logo der Theatertage und das „r“ ansich hat nirgendswo nichts zu suchen!
Ich schickte 14 Stunden später Alternativvorschläge mit Elementen, die auch schon von Kollegen bei Ihrem Betriebsaufsflug zum Brunnen inspirierten  und die Sache war gestorben, eine weitere (2. Teambesprechung) würde das Team nicht unbeschadet überstehen…

hIER MIT “ r „: DER EUROPABRUNNENDECKEL ALS THEATERKARTE!

Ein Rückgriff auf die Praktiken der Neo-DADA_Organiser in Japan Anfang der 60er?Also was ich nicht verstehe ist: „Ganz toll was du machst (ehrliche Begeisterung), nur weiterentwickeln kannst du es nicht mit uns…“ Die Interviews mit dem Rennanzug hätten den Sprachfluß der Installation voranbringen und sehr dabei geholfen das Projekt der Nutzung des Ortes auch an andere Akteure weiterzubringen….


¬ geschrieben von Audroel, nur noch 134 Tage, dann ist Maulwurf


7 Kommentare zu 'UBUESQUE kleine Sammlung des Scheiterns in der Zusammenarbeit mit Institutionen'

  1. […] Die Klasse KuöR von Prof. Simone Decker kam im Juni 2009 einen Nachmittag lang zu Besuch. Wir besichtigten das Brunnenbecken und ich hatte alles vorbereitet um mit dem Einbau der Klappe beginnen zu können. Es war sehr gut, einmal als Gruppe vor Ort zu sein. So fanden sich auch in nullkomma nichts zwei Helfer, die auch noch wochenlang weiterhalfen…beim Klappe einbauen und Entgiften der Brunennstube: Robert und Bernhardt. Bernhard wechselte 5 mal am Tag die Religion… und fand einen Platz in einem Hauseingang für meine prallvolle und Tonnenschwere Werkzeugtonnne, die ich mit dem Fahradanhänger transportierte. (Ein Schreiben an den Kunstverein Graz mit der Bitte nach einer trockenen & verschließbaren Lad… […]

  2. […] […]

  3. […] Wake von James Joyce * IMPRESSUM * Aufnahmen der Maulwurfstomperscheibe und Programm (neue!!!) * UBUESQUE kleine Sammlung des Scheiterns in der Zusammenarbeit mit Institutionen * Freitags Fuffi Treff!diesmal: DJ Spindrift * Do 8.7.2010 von 17-22 Uhr Hirnaufbruchparty […]

  4. […] diesen zu bekleckern (wie immer) um der Interpretation von Finnegans Wake (James Joyce) von Johannes Geigl (Galerie Optic Nerv, 2002 Max&Moritz Preis für die beste Übersetzung einer Graphic Novel), […]

  5. […] Ubuesque Sammlung des Scheiterns in Zusammenarbeit…(im Blog) […]

  6. […] Wake von James Joyce * IMPRESSUM * Aufnahmen der Maulwurfstomperscheibe und Programm (neue!!!) * UBUESQUE kleine Sammlung des Scheiterns in der Zusammenarbeit mit Institutionen * Freitags Fuffi Treff!diesmal: DJ Spindrift * Do 8.7.2010 von 17-22 Uhr Hirnaufbruchparty […]

  7. […] UBUESQUE kleine Sammlung des Scheiterns in der Zusammenarbeit mit Institutionen […]

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