Bodensprenkleranlage Sommer 2013- Petition – Jan 2014 Räumung der verbliebenen Infrastruktur- Juli 2014 Revision der Bodensprenklerpläne_Jan:2015:“Künstler-Bürgermeister“ Jürgen Huber pflanzt 2 Bäume in Substrat: Kunst, Satire oder Realität?,

Bild oben: Das Brunnenbecken 8m x 6m x 280m im Jahr 2012, nachdem es aufgrund der Beendigung des Zwischennutzungsvertrags zwischen Fvfu-uüiUF.e.V. und Tiefbauamt (Juli 2009-End Oktober2o1o) zwei Jahre lang nicht mehr betreten wurde. (bis auf einen Tag im Frühling 2011: „Es gibt ein Leben nach dem Tod“)Wir haben es nicht ausgeräumt – und weil eh nichts passiert ist, ausser das der Deckel vergammelte hat sich daran auch niemand stören können. Hauptsache war, dass die Gegebenheiten in keiner Weise genutzt werden können, unsichtbar sind und in Vergessenheit geraten…. 

Aktuelles:

27.01.2015 um 17 Uhr im Sitzungssaal des Neuen Rathauses im  Ausschuss für Umweltfragen, Natur- und Klimaschutz stellt(e)  sich die Frage: 

Bäume statt (T)Räume? 

(Zur aktuellen Sachlage geht es hier nach ganz unten <klick>)

zur Presseerklärung mit unseren Forderungen gehts noch weiter nach unten im Blog.

noch weiter unten die kommentierte Presse(Richtigstellung und Analyse von verwischten Sachverhalten und deren vorhersehbaren Folgen), sowie ein paar Visualisierungen zum Thema Bäume am Ernst in der rechten Spalte….

Diskussionsveranstaltung „T(R)äume statt Bäume“ am                       23.2. um 19 Uhr im 10.Stock <untendrunter>

:::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::

Zur Petition (2013) runterscrallen!!!! <klick>

Zurvorläufigen Bodensprenklerrevision ganz runterscrallen <klick>

c h r o n o l o g i s c h bis ganz unten …:

   

 Ich habe bei der Demo gegen die NPD 1000 Flyer für die Demo, 1000 Leuten in die Hand gedrückt zur Demo 2 Tage später sind dann über den Tag verteilt 5-10 Leute gekommen! Regensburg, du bist selbst schuld !

Hier die Waldkulturwerbebänke  über ein Jahr später im Sept.2014  beim Imort-Export Camp.<klick>

…..Wir haben aber immerhin innerhalb von 2 Stunden 100 Unterschriften von Passanten gesammelt – Jeder versteht worum es geht!

Erfolglose Postwurffaktion im Vorfeld der Demo und der Petition: 

Chris Weiß von Postwurf Logistik wollte für den Nürnberger Ausbildungs-Radiosender AfK MAX ein Radiofeature (Königsdisziplin) über die Stimmungslage rund um den Europabrunnendeckel produzieren. Dazu verschickte er 100 Faxe an Regensburger Cafees, wo die Interviews stattfinden sollten und 100 Faxe / Mails an 100 verschiedene Regensburger Politiker, Journalisten und Künstler und Kulturfunktionäre.  Er bekam lediglich 2 Absagen als Rückmeldung!

Das überrascht dann doch ein wenig auch wenn:

  1. ich seit mittlerweile 5 Jahren versuche den stadtbekannten Redakteur XXX XXXX  von Bayern 2 Radio zu überzeugen etwas zum Thema zu bringen. – Tut er nicht!
  2. Ich seit einem Jahr erneut verstärkt versuchte Regensburger Kunstvereinen einen emotionalen Zugang zum Thema zu ermöglichen: Herbst 2012- Europabrunnendeckeldachverband/EBDDV und seit Mai in zahlreichen Steilvorlagen und Bittgesuchen in Zusammenhang mit dem Public Crossfader (siehe Briefe oben).  Manche „Dinosaurier“ setzen sich offen gegen das Europabrunnnedecklelprojekt ein. Andere sagen eben garnichts. Und  schriftlich Stellung beziehen, das tut niemand! Immerhin hat der Kunstverein Graz hat eine Plakette für zeitgenössische Kunst am Brunnendeckel mit dem Petitionsbild gemacht.

 

 

 

Termine:

ÖDP, Grüne, Linke und Freie Wähler haben sich ausgiebig für eine künstlerische Bespielung des Brunnenanlage ausgesprochen und auch ausgiebig gegen das Vorhaben einer Bodensprenkelanlage argumentiert. Die CSU hat sich dann zusammen mit allen Stimmen der SPD –  ohne inhaltlich Stellung zu nehmen gegen eine künstlerische Bespielung und für den „Vorschlag der Verwaltung“ den Plitsch Patsch Brunnen ausgesprochen!

Nachtrag Mai 2014:  ..beachtenswert dabei ist, das es garkeinen Vorschlag seitens der Verwaltung gab, sondern lediglich eine Idee von Hans Schaidinger, die im Koaltionsausschuß (CSU und SPD) besprochen wurde. Das Tiefbauamt wurde im Vorfeld  (über die Planungsreferentin direkt von OB Schaidinger???) beauftragt eine Machbarkeitsstudie für eine Bodensprenkleranlage zu erarbeiten, die nun im Juni 2014 dem neuen Stadtrat, bzw dem Planungs- oder Bauausschuß vorgelegt wird. Wie genau -oder ungefähr-  so eine Bodensprenkleranlage aussehen und der Platz dafür gestaltet werden würde (Sitzgelegenheiten?), dafür gab es 2013 noch keine Pläne. Nur eines war klar: Die Bodensprenkleranlage ist gut für Kinder, weil da Wasser ist. (Wie wenn an einem künstlerisch bespielten Brunnen kein Wasser wäre! Während dem Europabrunnendeckelprojekt wurde 2010 ja sogar eine Wasseruhr verhindert, weshalb ein Wasserturm gebaut wurde…siehe Almanach und Blog!)  Interessant in diesem Zusammenhang ist die Kontroverse im Entstehungsprozess der Arbeit „Deux Plateaus“ von Daniel Buren, wo das Wasser als Provokation nur unterirdisch fließt..<Infos auf französisch  klick>

 

nach oben scrallen zu den aktuellen Informationen <klick>

Petition für einen Kunstwettbewerb am Brunnendeckel:

 

Gestaltungsvorschlag z.B.:Bunkermannstipendium statt Bodensprenkleranlage! < hier Lesen und UNTERSCHREIBEN und Weiterempfehlen:  Klick >

Petitionstext als PDF  zum lesen, ausdrucken und auswendig lernen

Ich habe am 27.9. um 8 Uhr früh einen Gesprächstermin zur Übergabe der Petition an Herrn Wolbergs erhalten, und erschien aufgrund der Uhrzeit alleine ohne Unterstützer. Ich teilte Herrn Wolbergs mit, das die Unterstützer im Netz nicht sehr viele waren, wohl weil ich nicht auf Facebook bin (war)  und das wir am Europabrunnendeckel selbst innerhalb von 4 Stunden ebensoviele Unterschriften auf Papier gesammelt hatten, weil dort einfach jeder unterschreibt und mir das als Feedback genügt. Herr Wolbergs schlug eine Podiumsdiskussion über Kunst in den Stadtteilen vor, über Kunst am Europabrunnendeckel wollte er nicht reden. Meine Idee seien gut, die Idee einer Bodensprenkleranlage sei auch gut. Er habe sich eben für letztere entschieden. Zu der Diskussion über Kunst in den Stadtteilen kam es leider nie, weil herr W auch nach mehrmaliger Nachfrage und einiger Vorarbeit meinerseits nichts mehr von sich hören hat lassen.

Zwischendrinn eine kleine Rückschau: Ein Anderer vergeblicher Versuch 2012: Europabrunnendeckeldachverband/ EBDDV <text>

Bericht bei RD- über das Kulturentwicklungsplan Wiki und die Räumung der Brunnenstube.

Hier die Meldung vom 11. Juli 2014 über die vorläufige Aufgabe der Bodensprenklerpläne auf Regensburg-digital:<klick>

:::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::

Blogeintrag vom Samstag, den 24.1.2015 

..und hier gehts wieder ganz nach oben:<klick>

kurz&knapp: 

Pressemitteilung und unsere Forderungen noch weiter <unten>

Presse und Aufklärung nochmal <drunter>  …Visualisierungen für mehr Bäume <unten neben an>

Diskussionsveranstaltung „T(R)äume statt Bäume“ am 23.2. um 19 Uhr im 10.Stock <untendrunter>

Januar 2015:

Künstler und Bürgermeister Huber schleift das Brunnenbecken und pflanzt zwei Bäume über die Räume: 

****Übrigens: Ich habe schon 2005 einen Antrag gestellt das zeitgemäße Abbild des Reiterstandbilds von König Ludwig 1, das sein Geschlechtsteil an dieser Stelle in den Grünstreifen hängt, aufzustellen. Der Antrag wurde selbstverständlich von der Kommission Kunst und Bauen abgelehnt: Mehr dazu und zur Esplanade  ****  Wenig später waren Brunnen und die Esplanade waren 2005 auch Gegenstand der Arbeiten des Bulgarischen Konzeptkünstlers Pravanliub Ivanov: „Fontained Fontain“ / „halbwahrheit“ / „The lives of the others are somehow easier!“ vergl. <hier>*****

Es kann sich nur um Kunst, Satire oder Realität handeln: Bgm. Jürgen Huber stellt am Di, den 27.01.15 eine kurzfristig auf die Tagesordnung gesetzte Beschlussvorlage  im  Ausschuss für Umweltfragen, Natur- und Klimaschutz vor. (um 17 Uhr im Sitzungssaal des neuen Rathaus). Beschlußvorlagen werden üblicherweise nur dem Stadtrat vorgelegt, in den Ausschüssen wird diskutiert – über das Thema Europabrunnendeckel, jedoch wurde konsequent jede Diskussion vermieden (siehe etwas weiter unten).

siehe Sitzungskalender: http://regensburg.de/rathaus/stadtpolitik/regensburger-sitzungsdienst/sitzungskalender

Foto von Jakob Friedl, Bildquelle: http://srv19.regensburg.de/bi/___tmp/tmp/45081036250174206/250174206/00087639/39-Anlagen/01/3DPerspektive.pdf

Hubers  Erklärung der Sachlage und die Beschlussvorlage für den Ausschuss für Umweltfragen, Natur- und Klimaschutz ist eine Steilvorlage:

Beschlussvorlage:<klick> derlink der Stadt  wurde schon 2mal  geändert… <jetzt hier klicken>

Die Betonwände der Brunnstube werden 40cm unter Boden-Niveau abgeschnitten, die Trennwand eingerissen, das Brunnenbecken unten durchbohrt. Anschließend wird die Betonwanne mit Substrat befüllt und 2 Bäume in die ebenerdige Anlage verpflanzt. 

Für die Umsetzung sind 70 000€ veranschlagt. Als Baubeginn ist das Frühjahr 2015 angesetzt. Federführend  zeichnet sich nun nicht mehr das Tiefbauamt sondern das Gartenamt. ( Kostenaufstellung mit „Unvorhersehbares“ siehe  Bericht von Regensburg Digital vom 29.1.2012 …oder direkt hier)

 

Koalitions-Künstler-Bgm. Huber versus Oppositions-Künstler-Stadtrat Jürgen Huber?

Die von Bgm. Huber vertretene Beschlussvorlage den Brunnen unterirdisch zu schleifen, um dort 2 Bäume in Granulat zu pflanzen, widerspricht den auf seine Initiative hin gestellten Anträgen der Stadtratsfraktion der Grünen aus den Jahren 2011 und 2013 diametral.

Bereits 2008 machte sich der Grünenpolitiker medienwirksam über die „Blumeneumel“ lustig, hinter denen der nicht gebaute Brunnen bis heute saisonal versteckt wurde.  Nun überrascht er mit der Beschlussvorlage, den Brunnen zu einem großen Blumentopf mit 2 Bäumen umzugestalten.

So wird die Beschlussvorlage auf den Weg gebracht:

Offensichtlich kommt dieser  Antrag für die Stadträte des Ausschusses für Umweltfragen, Natur- und Klimaschutz etwas überraschend, denn er wurde vom zuständigen Bgm. Huber  kurzfristig auf die Tagesordnung gesetzt.

Erst eine Woche vor dem veranschlagten Entscheidungstermin am Di, den 20.1.15  hat der Ausschuss für Stadtplanung, Verkehr und Wohnungsfragen  über die exklusive Realisierung des RKK am Ernst-Reuter-Platz und den Planungswettbewerb „ZOB und öffentliche Räume zwischen Hauptbahnhof und Ernst-Reuter-Platz“ beraten und entschieden.  Diese Sitzung des Planungsausschusses wurde zum ersten mal in der Geschichte der Stadt Regensburg per Video Live Stream ins Internet übertragen und kann hier nachgesehen werden.  Demnächst wird auch zum ersten mal eine Sitzung des Kulturausschusses gefilmt und ins Netz gestellt….

Mit der präventiven Umgestaltung der Brunnenanlage wird diese nun auch nicht mehr Gegenstand von Architektur-Wettbewerben und Bürgerbeteiligung sein. Eine kulturelle Nutzung ist somit ausgeschlossen.  Anstatt Frei-Raum für Planung und Gestaltung zu schaffen und eventuell sogar einen immerwährenden Kunstwettbewerb auf den Weg zu bringen, greift die Stadtverwaltung vor und schafft vollendete Tatsachen.

Wie kam es zu der Beschlussvorlage? 

Es gab 2014 bald nach der Konstitution des neuen Stadtrats eine Verabredung innerhalb der bunten Koalition, sich mit dem Thema Brunnenanlage  nicht zu beschäftigen…(fortgesetzte Unterlassung wie gehabt).

Nach dem 2014 die Pläne für die  „Schaidinger Bodensprenkleranlage“ vom neuen Stadtrat aus Kostengründen verworfen wurden, ist offensichtlich die Stadtverwaltung damit beauftragt worden, eine Beschlussvorlage für die Umfunktionierung der Brunnenanlage in einen Baumpflanztrog zu erarbeiten.

Diese Beschlussvorlage lag nun wohl schon seit einer Weile in einer Verwaltungsschublade und  ist nun der erste Überraschungswurf  der neuen Stadtregierung in Sachen Ernst*. Es ist übrigens ungewöhnlich, dass in einem Ausschüssen eine Beschlußvorlage vorgelegt wird, üblicherweise wird in das Thema dort nur diskutiert und entschieden ob dem Stadtrat eine Beschlußvorlage vorgelegt wird.

::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::

Was nicht in der Beschlußvorlage steht: Es handelt sich um präventive Ausgleichspflanzungen  für zu erwartende Baumverluste, die  im Zuge der Planungen eines ebenerdigen/barrierefreien Zugangs von der Westseite zum am Ernst Reuter Platz geplanten RKK (hier Informationen und eine Visualisierung der Stadt) erwartbar sind.

Übrigens, für die damals noch geplante Esplanade (Fortsetzung der Lichtsäulenalee Maxstraße –siehe auch hier im Blog) wurden bereits 2004 Bäume gefällt, um den Platz für die rechts und links der Maxstraße im Bahnhofspark geplanten Glaskästen zu machen, was man natürlich noch heute deutlich sehen kann. Ein Baumstumpf blieb stehen und wurde von mir ohne Gage und Materialgeld künstlerisch bearbeitet, die Baumskulptur (2005-2013, deren Figuren zum Europabrunnendeckel blickten, durfte nicht restauriert werden und wurde  2013 leider teilweise geschreddert. Sie hatte den Titel „KASTEN 1 – Hell Leuchtet die Allee, Ich säume die Esplanade, die Promenade auf der ich steh. Und die Situation so „bereinigt“.Von der „Weiterverfolgung“ der Planungen für den von 4 Lichtsäulen in Scene gesetzten Europabrunnen als gläsernes Tor, das ohne die Achse von Glaskuben und Lichtsäulen nicht auskommt hat sich die Stadt erst 2013 offiziell verabschiedet.

 

 Handelt es sich um  Ausgleichskunst  ? Oder führen die Ausgleichspflanzungen zu Ersatzkunst?  Bgm. Huber sagte am Telefon: „…Ich muß das RKK mit 2 Bäumen schützen.“ 

 

Wie konnte es so weit kommen ?

Um noch weiter auszugreifen:  Der Brunnendeckel liegt aufgrund der Verhinderung einer künstlerischen Zwischennutzung  seit 2010 ungenutzt brach und ist mittlerweile total vergammelt und wohl auch bald endlich einsturzgefärdet. Mit dem sich auflösenden Europabrunnendeckelprojekt-Sarkophag wurde auch die Idee einer künstlerischen Nutzung und das Wissen um den Ort in der öffentlichen Wahrnehmung abgetragen. Die Stadtverwaltung schuf sich hier bewusst und mit voller Absicht einen Schandfleck! Es besteht dringender Handlungsbedarf. Mit der fortgesetzten Untätigkeit der Stadtpolitik ist das Niveau der Auseinandersetzung um diesen öffentlichen Raum mittlerweile so tief gesunken, …dass es nicht mehr viel bedarf, um die einst lichtdurchfluteten, unterirdischen Räume samt Strom und Wasseranschlüsse zu schleifen, mit Substrat zu befüllen und  gleich 2 Bäume hineinzupflanzen.

Ist es das, was der  Künstler uns damit sagen will?  

Schon die von Jürgen Huber vorgebrachten  Beschlußvorlage „Bäume statt (T)Räume“ ist eine  vielversprechende und gelungene Provokation.

Die  Realisierung seiner durchaus pragmatisch anmutenden Arbeit am selbstgeschaffenen Sachzwang wird hingegen symbolisch wie praktisch  alle möglichen Widersprüche einebnen und dabei das Andenken an vertane Chancen souverän bewahren.

:::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::

lesenswert: Brief der 2. Vorsitzenden vom September, seitdem wurde sich nur verwaltungsintern mit dem Thema beschäftigt (rechte Spalte über dem Baumartikel)

 als Fülltext für die Presse <klick> 

und Unterschriftenliste mit Forderungen 

des Fvfu-uüiUF.e.V. <hier als pdf>

zur Übergabe an die Stadträte des Umweltausschusses,

der am Dienstag den 27.1.2015 um 17.00 Uhr im Neuen Rathaus tagt.

Eine spontane Befragung bei einer kulturellen Veranstaltung im Kunstverein Graz am 23.1.2015 Anwesend sind ca.:………Personen.

Sachlage:

Bgm. Jürgen Huber wird am Dienstag den 27.1.2015 im Ausschuss für Umweltfragen, Natur- und Klimaschutz, der um 17.00 Uhr im Neun Rathaus tagt, voraussichtlich berichten, dass es keine Alternative zu dem von ihm auf die Tagesordnung gesetzten Vorschlag gebe, das Europabrunnenbecken zu schleifen um dort 2 Stadtbäume in Substrat zu pflanzen.

Ich empfehle mit meiner Unterschrift den Ausschussmitgliedern gegen die Beschlussvorlage mit der Drucksachennummer

VO/14/10591/67 zu stimmen und sich für eine künstlerische Nutzung der Brunnenanlage einzusetzen. Wir bedauern, dass der Ort nicht Gegenstand eines künstlerischen Wettbewerbs wird, wie es von der Grünenfraktion und Jürgen Huber als Initiator zuletzt am 30.07.2013 in den Stadtrat erfolglos eingebracht worden ist.

Beschluss

Wir fordern, dass den Planungen, dem Bau und dem Betrieb des RKK ein sich mitentwickelndes Europabrunnendeckelprojekt bei Seite gestellt wird, Bäume können auch auf anderen Ausgleichsflächen dauerhafter gepflanzt werden.

Wir unterstützen eine Nutzung der Brunnenanlage im Sinne der Petition des Fvfu-uüiUF.e.V an Bgm. Wolbergs aus dem Jahr 2013.

Name, Adresse, Email, Datum, Ort, Zeit, Unterschrift.

...unterschreiben sie auf dem Hosenbein ihrer Nachbarin oder ihres Nachbarn...

 

::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::

<hoch> zum Anfang von 2Baueme… 

Presse kommentiert:(siehe auch Presse im Blog)

(Richtigstellung und Analyse von verwischten Sachverhalten und deren vorhersehbaren Folgen), sowie ein paar Visualisierungen zum Thema Bäume am Ernst in der rechten Spalte.

 

„Löcher stopfen mit dem Bürgermeister“ <klick>

Zwei Bäume sollen Brunnentorso beerben.“ hieß am Ende des Tages: „Zwei Bäume sollen Brunnendeckel ersetzen“   Der Regensburger Umweltausschuss wird sich mit Plänen für den Ernst-Reuter-Platz befassen. Künstler Jakob Friedl läuft Sturm. <klick>..Jakob Friedl begehrt auf. Jakob Friedl läuft Sturm. Jakob Friedl greift an.  Jakob Friedl geht auf die Barrikaden…

Soll jetzt der Brunnendeckel ersetz werden oder Brunentorso zesrtört und zugeschüttet? Warum nicht: „2 Bäume sollen EUROPABRUNNENDECKELPROJEKT ersetzen?“

weiter im Text: Huber wehrt sich gegen die Anfeindungen Friedls: „Ich orientiere mich nur an der aktuellen Situation“, verteidigt er die Ausschussvorlage. Als er die Anträge stellte, sei die Sache von der damaligen Stadtregierung unter den Teppich gekehrt worden. Aber jetzt wäre mit den Planungen für das Regensburger Kultur- und Kongresszentrum (RKK) eine Lösung geschaffen worden. Mit dem RKK werde es auch einen Wettbewerb für Kunst am Bau geben. „Da werden wir doch keinen losgelösten, kleinen Wettbewerb nebenan veranstalten“, sagt Huber. Im Übrigen stehe die Fläche mit den zwei Bäumen genauso für performative Künstler zur Verfügung, die ein Konzept beim Kulturreferat genehmigt bekommen, wie jedes andere Pflaster der Stadt auch.

Die Argumentation von Bgm  Huber erinnert mich an  gleich 2 Positionen seiner politischen Gegner aus der  Vergangenheit: Die des von ihm einst so wenig geliebten Kulturreferanten Klemens Unger und die von Ex-Ob Hans Schaidinger. Jetzt steht er selbst dafür ein, dass eine ergebnisoffene Auseinandersetzung gedeckelt wird. Die Argumentation ist nicht neu und die Vorgehensweise auch nicht. Ist er noch ganz bei Trost, oder will er es komplett auf die Spitze treiben?

Doch zurück zum Artikel: Worüber reden wir den eigentlich????

  1. über eine Fläche? oder über die Brunnenanlage mit ihren einmaligen Gegebenheiten (Wasser, Strom, unterirdische Stadtforschungsstation und Plattform auf der man mit wechselnden Installationen auch mit Brunnen-Wasser spielen könnte?) hier ein paar Fotos: <klick>
  2. anscheinend wird hier wieder einmal mit voller Absicht performative Kunst mit temporären Kunstaktionen gleichgesetzt . Es geht jedoch erklärter Maßen darum, den Ort für eine sich über einen längeren Zeitraum weiterentwickelnde und sich stadtforschende Kunst zu nutzen… Auch wenn das trotz unzähliger Erklärungsversuche leider in der MZ seit 2009  bis jetzt nicht zur Kenntnis genommen wird, es geht um ein Europabrunnendeckelprojekt! 
  3. temporäre Kunstaktionen am Europabrunnen sind seit 2013 laut Verwaltung verboten, da es sich seitdem offiziell um eine Baustelle handelt. 2013 wurde die Public Crossfader Action (partizipative Sprachskulptur mit Beiträgen aus dem Stadtrat)  zum Weltkulturerbetag ( mit dem Thema immerwährender Reichstag) wurde z.B. mit der Begründung verboten, dass nicht sichergestellt werden kann, ob der Brunnendeckel 5-15 Personen aushält und der Platz 2 x 1,5, Watt Beschallung. Die Stadt müsste den Deckel, an dem täglich Junggesellenabschiede vorbeikommen, seitdem eigentlich einzäunen.
Huber:  15 000 Euro der Realisierungskosten (70 000€) würden für die Pflanzen entfallen, der Rest wäre notwendig, um die „Ruine“ des Brunnens und des Bretterverschlags rückzubauen. Die unterirdischen Anlagen sind doch voll intakt, noch!
Er (Jakob Friedl) erhob zudem Vorwürfe gegen Huber. Der würde das Brunnenbecken „schleifen“ wollen. „Das ist eine 180-Grad-Drehung, genau das Gegenteil, was Huber mit seinen Anträgen als Stadtrat der Grünen gefordert hat“, sagt Friedl.
Also „schleifen“ so sagt man eben, wenn Denkmäler gestürzt werden. Das mit dem „schleifen“ ist sogar ganz wörtlich zu verstehen, da die Kannte des Brunnenbeckens abgeschnitten und das Becken durchbohrt werden soll. Hätte ich besser „Presslufthammern“ schreiben sollen?

 

Schnell einen Nebenschauplatz aufmachen und vom Thema Kunst am Europabrunnen ablenken…. Kunst kann ja überall sein. 

 

..Die Beschlußvorlage wurde ja wohl von der Tagesordnung genommen, nicht weil bei der Verwaltung (von der kommt ja die Vorlage) Gesprächsbedarf besteht, sondern weil den Stadträten, den der 2Bäume-Vorschlag nicht so auf die schnelle eingeht.
HHuber fällt nicht aus der (Schaidinger)-Rolle*:  Einfach im März den selben Antrag nochmal stellen! (siehe Interview mit dem BR etwas weiter unten)
„Am Montag ging der Regensburger Künstler Jakob Friedl wegen der Vorlage auf die Barrikaden. Er hatte den Brunnendeckel 2009 und 2010 für Kunstprojekte genutzt.“ … um genau zu sein von Juli 2009 -Oktober 2010 für das Europabrunnendeckelprojekt. Es ging um die Bespielbarmachung des Ortes, (das Ordnungsamt war z.B. ein ganzes Jahr lang nicht zuständig, so dass trotz intensiver täglicher Nutzung, offiziell z.B. auch keine Lesungen oder andere Performances abgehalten werden konnten… das Kulturreferat auch nicht, ..nur das Tiefbauamt). Inhalt des Projektes war die Idee einer künstlerische Nutzung unter besseren Bedingungen vorzustellen. Die Verwaltung mußte das ignorieren und die Mittelbayerische konnte es bis jetzt noch nicht schreiben…So hält man sich gegenseitig in Schach.
Der Bund Naturschutz unterstützt Hubers Vorschlag mit den Bäumen: Vorsitzender Raimund Schoberer wünscht sich mehr Grün in der Stadt, auch an exponierten Stellen wie im Eingangsbereich der Maximilianstraße. In einer Pressemitteilung schreibt er, dass seiner Meinung nach für eine Baumpflanzung an dieser Stelle spreche, dass im Bereich des Ernst-Reuter-Platzes derzeit eine große Lücke zwischen dem östlichen und westlichen Teil der Allee klafft. Die zwei Bäume wären ein erstes Verbindungsglied. Die Möglichkeit einer künstlerischen Gestaltung – auch temporärer Art – ist Schoberers Auffassung zufolge damit nicht automatisch ausgeschlossen sein. Zudem wären die Bäume an dieser „stark befahrenen und versiegelten“ Stelle Schattenspender, Staubfilter und Luftbefeuchter.“
….Wann hat der Bund Naturschutz denn diese Pressemitteilung rausgeschickt und an welche Medien???  Der Ortsverbandvorsitzende Raimund Schoberer kandidierte für einen Sitz als Stadtrat auf Listenplatz 4 der Grünen…
 Es sieht doch ganz nach einer bestellten Pressemitteilung aus.
Herr Schoberer hat sich hier wohl ungewollt instrumentalisieren lassen.
Ob er überhaupt weiß wofür?*** Nachtrag: Nach einem Telefongespräch mit Schoberer stellte sich heraus, dass er und seine Kollegen/innen vom Bund Naturschutz mit der Pressemitteilung spontan auf den MZ Artikel reagiert haben. Es war ihm aufgrund der Informationslage gar nicht bewußt, dass sich unter dem Deckel ein möglicher Raum für die Kunst befindet. Er wollte keinesfalls die Bäume in den Kunstraum pflanzen. Ihm und seinen Mitsrreiter/innen sei es jedoch wichtig, dass es, auch an prominenten Stellen in der Stadt mehr Bäume gebe. 
 „Die Möglichkeit einer künstlerischen Gestaltung – auch temporärer Art – ist Schoberers Auffassung zufolge damit nicht automatisch ausgeschlossen sein. „
AHA temporär*! Was heißt denn hier auch? Ist das was zusätzliches? Oder wurde in der MZ lediglich suggeriert, das hier alles temporär sein soll? 
*Ich errinnere daran, dass es vor ein paar Jahren dem Stadtrat erfolglos eine Beschlußvorlage vorgelegt wurde, die vorsah Kunstprojekte im öffentlichen Raum  generell auf 2 Wochen zu begrenzen….  *
***übrigens: In Burgweinting werden unter der Direktion von Bgm. Jürgen Huber 200-300 Bäume am Aubachufer gefällt und der entsprechende Abschnitt zu einer Betonrinne umgestaltet. Der Aubach ist in diesem Bachabschnitt seit Menschengedenken noch NIE über die Ufer getreten!  Das Gutachten, die Planungen und die Ausführungen für die Maßnahme werden alle von der selben Firma übernommen. Wo beginnt die Korruption? Beim Weg des geringsten Widerstands? 

Hier am Folgetag ein Brief  an den Bund Naturschutz mit der Bitte sich nochmals eingehender mit dem Thema zu beschäftigen und dem neuen Stimmungsbild entsprechend eine weitere Pressemitteilung zu schreiben: <klick>
Auf der Europabrunnendeckelwestseite steht übrigens:
„Schöner wird es mit einem Zwischennutzungsvertrag //
/drüber: Luft, Klang, Zusamenhang 
/oben: Plattform für experimente
/unten: Stadtforschungswerkstatt
Auf der Südseite: EUROPABRUNNENDECKELPEROJEKT ?
  • 28-1-15:  Bayerischer Rundfunk:

Europa-Brunnen in RegensburgGrünen-Bürgermeister Huber will Bäume statt Kunst <klick>

„Man muss nicht immer am selben Spielplatz*** dasselbe Förmchen umkippen. Deswegen bin ich nicht gegen urbane Kunst“ und welches Förmchen kippt die weisungsgebundene Verwaltung ein ums andere mal aus? Siehe etwas weiter unten im selben Artikel:  Bürgermeister Huber geht aber davon aus, dass sein Vorschlag den Stadtrat in einem Monat weitgehend unverändert passieren kann. Künstler Bürgermeister Huber fällt einfach nicht aus der Rolle! ***Spielplatz: <siehe Vortrag 2009 bei der Interfiction Tagung „Playgrounds“  in Kassel>
Bis in rund zehn Jahren soll nach dem Willen der Stadt in unmittelbarer Nachbarschaft des Europa-Brunnens das Regensburger Kongresszentrum entstehen. Dann werde sich die Gestaltung des Areals ohnehin wieder verändern, sagte Huber.
In 10 Jahren werden die Bäume also wieder ausgegraben?! Aha!
  • 29.01.2015 Regensburg Digital veröffentlicht die animierten Baumgrafiken:
Künstler-Vendetta

Europabrunnen für con_Temporary?<klick>

besonders Interssant und neu für mich ist die Kostenaufstellung im Artikel in der Beschlußvorlage war die Kostenaufschlüsselung ja auch nicht enthalten…

 

  • 10.2.15: Die Mittelbayerische Zeitung erwähnt den Europabrunnen in Zusammenhang mit Baumfällungen in der Bäckergasse: Er ((Huber)) möchte lieber dazu beitragen, bei den Bürgern das Bewusstsein für die Wichtigkeit des Stadtgrüns zu schärfen. Er will vor allem in der Altstadt mehr Grün schaffen. Deswegen bleibt es für ihn auch dabei, dass am Ernst-Reuter-Platz der nie realisierte Europabrunnen endlich in der Versenkung verschwindet und dort zwei richtige stattliche Bäume gepflanzt werden.<klick>
  • MZ:22.3.2015 (ein Tag vor der Diskussionsveranstaltung zu der kein einzihger Stadtrat kam) „Europabrunnen: Ärger in der Koalition<klick>  …Auch Horst Meierhofer (FDP) zeigt sich nicht besonders glücklich über Hubers Baum-Vorlage. Er wünscht sich mehr Information von der Verwaltung. Es interessiert ihn, ob schon klar ist, dass die zwei Bäume in das RKK-Konzept passen. Außerdem möchte er wissen, inwiefern die Brunnenanschlüsse wirklich schon marode und nicht mehr zu verwenden sind. …Ja das ist eine interessante Frage ein Jahr nachdem die ca 80 000€ teure Machbarkeitsstudie für eine 300 000€ Bodensprenkleranlage, die den Restetat zur Fertigstellung des Brunnens aufgebraucht hätte dem Stadtrat vorgestellt wurde. In der Machbarkeitsstudie wurde nämlich zweifelsfrei festgestellt, das sowohl die Wasser Anschlüsse als auch die Betonwände der Brunnen anlage in einwandfreiem Zustand sind.  Das Wort „Brunnenruine“ ist dem Stadtrat Richard Spieß von der Linken in den Mund gelegt worden. Es hilft nichts: die Brunnenanlage ist in gutem Zustand! Benjamin Suttner von der ÖDP gibt zu Bedenken, dass die Bäume in 10 jahren vielleicht wieder (aus der dann zerstörten Brunnenanlage) herausgerissen werden (vrgl. Huber im Interview mit dem BR vom 28.1.2015!)
  • 24.2.2015:Regensburg Digital berichtet über die Veranstaltung Bäume&Träume die laut Autor ein Reinfall war: <klick>
  • 28.2.2015:Regensburg Digital veröffentlicht eine Karikatur: „Europabrunnen soll versenkbarer Kiosk werden<klick>

:::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::

Mo: 23.2. um 19 Uhr offene Diskussion,

und flaches Podium in der 10. Etage – mit oder ohne Live-Stream.

Diskussionsgrundlage  ist der Text der Petition von 2013  Die Aufgabenstellung an die Performer und Podiumsgäste lautet:         Finden Sie Anknüpfungspunkte an einen lebendigen Europabrunnenorganismus und stellen sie ihre Idee in max 5 min vor.  Beschäftigen Sie sich auch mit dem illustrierten Text der Einladung und diskutieren sie mit!  (10 minuten Vorbereitungszeit, das ist schon zumutbar…) Sie können das Konzept eines lebendigen Europabrunnens selbstverständlich auch kritisieren und ganz andere Ideen vorbringen oder gar für die Beschlußvorlage der Verwaltung für „2Bäume“ verteidigen…. Interessierte Zuhörer melden sich spontan zu Wort, ..

::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::

und so weiter:

NEWS:

  • Samstag 7.März von 11-17:30 Uhr 
    • Wir kehren den Ernst unter den Teppich.
    • Europabrunnendeckelprojekt? – Schwamm drüber!
    • Stauborakel, Seifenblasen, Hindernisse zum Skaten, A&O-Saft

    (Vorwäsche für die Oster-Filzaktion von Caro L.

    Wir haben ein offenes Ohr für Ihre Ideen und

    machen auch gleich was aus.)

  • 18 Uhr Stammtisch „Neigungsgruppe Aktionismus & Strategie“in der Kinokneipe

PLANUNGSUMGRIFF DES ZENTRALEN OMNIBUSBAHNHOF / ZOB: BÜRGERBETEILIGUNG: Reden wir von einer qualitativen Ausgleichsfläche….ein Platz an dem die Stadt Formbar bleibt. <klick> Ein Blick über den Bauzaun <klick> ….dazu die Pressemitteilung vom 2.3.2014 <klick>… der Brunnendeckel wurde kurz darauf wieder aus dem Planungsumgriff herausgelöst…

<klick> Email an die Stadträte mit der Einladung für den 23.2. = Einladung für die Bewohner des Lutherheims zum Vortrag mit Videoabend im März 2014. Wir sind gespannt auf eure Ideen zum lebendigen Brunnen…<klick>

Europabrunnendeckelleaks: Kampagne: Europabrunnendeckel ohne Jakob Friedl

!!!!!

Brunnendeckelneubau Im April 2015 !!!!!  <klick>

 

 

 


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Platzhalter

……

Europabrunnendeckelprojekt Juli 2009-Nov2010:  Foto: im August 2009  sieht es schwer danach aus, als würden wir vom fuüiuf hier eine temporäre Kunstaktion durchführen: Die unterirische Werkstatt im Brunnenbecken ist täglich besetzt. Ende Oktober 2009 wird der  Zwischennutzungsvertrag mit dem Tiefamt um ein Jahr verlängert. Nach einem Jahr Sprachforschungsinstallation und Platzgestaltung darf der Fvfu-uüiUF.e.V.  im August 2010  endlich mit Genehmigung des Ordnungamtes  wöchentliche Lesungen und Happenings auf demDeckel veranstalten…. bis Ende Oktober 2010 als der Zwischennutzungsvertrag nicht mehr

durch das Baureferat verlängert wird. Begründnung: Keine! …und auf Nachfrage nach wie  nur vor die Standartantwort: Es war ein temporäres Projekt. Seitdem herrscht ein Kunstverbot und der Möglichkeitsraum (Deckeldach als Membran…) verwahrlost ungenutzt hinter verpissten Blumenkübeln. Bis 2018/19 der 8x6x3m große Raum für eine Touristenbodensprenkler-Bodensprenkleranlage (2.erfolgreicher Versuch der Stadtverwaltung Ende 2015) zubetoniert wird…

 

Anordnungskunst am Europabrunnendeckel (kleiner Almanach als pdf)

* IllustrierteKonzeptpapiere März/April 2009 & Rettungsaktionen / Beschwerden

* NeuesSponsoring2010, Kostenabrechnung 2009/2010 und Unterstützer2009(-2010)

* Bunkermannstipendium und Denkräume Bayern/ Grundsätziches zum Thema Sponsohring

* Gründung des Fvfu-uüiUFe.V. /Satzung/Kontakt

* Presse (kommentiert)

*Der (immernoch?)geplante Europabrunnen,seine Geschichte und Umgebung

* Film/Bestandsaufnahme/techn. und ment.Vorbereitung/erstes Arbeiten vor Ort Mitte Juni09

* Pre(p)review am 8.7.09

* Beschirmung/FUF Bürstet das Pflaster/Piktogramme/Zerstörung

* Deckelsanierung mit den Fuffis

* Müll(2010)/Staubsauger, RakT -Schlemmkreide & Mülleimerinstallation(2009)

* Herbst / Vorträge/ Studiproteste/Adventskalender/Streusalz

* (MW sucht den Superburger)

* Hürde1 im Jahr 2010: Befreiung des Europabrunenndeckelprojekts von Sondernutzungsgebühren/ Bücherstand

* 28.Mai: Johannes Geigl ließt jeden letzten Freitag aus Finnegans Wake von James Joyce

* IMPRESSUM

* Aufnahmen der Maulwurfstomperscheibe und Programm (neue!!!)

* UBUESQUE kleine Sammlung des Scheiterns in der Zusammenarbeit mit Institutionen

* Freitags Fuffi Treff!diesmal: DJ Spindrift

* Do 8.7.2010 von 17-22 Uhr Hirnaufbruchparty (Pre(pre)view 2)

* A 5 AufbruchAbbruchUmbruch

* OrdnungsamtJuli2010/Kino?/Kunst?/Lesung?

* Danke für die Blumen

* !!!!!Do&Sa ab 19.8-29.10:REGENSBURGS ERSTES LIMITERFREIES OPENAIR KINO AM EUROPABRUNNENDECKELDER KUNST!!!!!!!!!!!!!

* Fr ab 20.8:FREITAGS!!!Lesung und mehr!

* Oktober 2010: Tag des offenen Monats

* Goeo-der Earth-Cash?/Frtgs:Gunlooper

* FlüchtlingsNachbarschaftsfest am 18.9.

* Sommerprogramm im Herbst 2010

* Unterschriftenliste/Rekapitulation/KEP?

*2011 “SCHRITTE VOR ” SCHRITTE ZURÜCK:Der Brunnendeckel nach dem Supergau

*Donumenta 2011 –REENACTMENT ?

*Was wird 2012 ???? (Geheimwort:”streng geheim!”)

*Herbst 2012: EUROPABRUNNENDECKELDACHVERBAND / EBDDV

*Starttseite mit Zukunftsforschung & Vergangenheitsbewältigung

+Bodensprenkleranlage: Idee des OB im Sommer 2013

*“2015-2016 NEUER dECKEL UND RÖMERRASTPLATZ MIT bODENSPRENKLER UND EINGEZEICHNETER GRENZE

 

TEXT DER PETITION:

Kunst unter und über dem Europabrunnendeckel:

Bunkermannstipendium statt Bodensprenkler

Das Europabrunnendeckelprojekt:

Wir begreifen die von 4 Seiten beleuchtete und viel frequentierte Brache des nie gebauten Europabrunnens am südlichen Tor zur Rgb’er Altstadt und seine wieder aufzuwertende oder relativ billig neu zu bauende Abdeckelung als eine einzigartige Chance für eine lebendige und forschende Kunst, die ein offenes Ohr für die Atmosphäre der Umgebung hat und diese aktiv beeinflußt. Der nicht abreissende Strom von Passanten und verweilenden Gruppen begünstigt eine Reflexion über das Selbstverständnis und den Umgang mit dem Gesamtkunstwerk, also dem Deckel selbst samt Auf- und Einbauten und sozialem Umfeld – und umgekehrt!

Eine künstlerisch bespielte und mit neuen Ideen und Ansichten von ausserhalb gefütterte veränderbare Plattform mit darunterliegender Werkstatt/ Tonstudio /Teeküche/Toilette/…ist auch in der Lage auf die baulichen und sozialen Veränderungen der unmittelbaren Umgebung (Sprengung des benachbarten Hochhauses; Errichtung einer Stadthalle; Umlegung des Busbahnhofs am HBF) einzugehen – anstatt die Nutzungsbestimmung des Ortes endgültig festzuschreiben und zu limitieren.

Wir finden, dass die Stadt Regensburg an dieser Stelle etwas besonderes verdient: Eine emotional durchlässige Architektur und eine lebendige Kunst, die permanent über die Art und Weise der Nutzung des Öffentlichen Raums und ihre eigene Benutzung durch die Bevölkerung nachdenkt! Ein Ort der ein Gedächtnis hat und in der Lage ist es einzusetzen um immer wieder Neues zu schaffen und Bewährtes weiter auf die Spitze zu treiben! Wir schlagen vor, dass der Ort mit finanzieller Unterstützung durch die Stadt von interessierten und engagierten Künstlern und Handwerkern aufgewertet wird und dass die Stadt Geld dafür und für monatlich wechselnde Stipendiaten bereitstellt.

Die Bevölkerung, interessierte regensburger Kulturaktivisten, eingeladene Künstler aber auch Touristen könnten von so einem Langzeitexperiment hinsichtlich ihrer „Kunstkompetenz“ profitieren, ebenso, wie Architekten und Stadtplaner – weit über die Grenzen von Regensburg hinaus. Das Preis / Leistungsverhältnis ist sehr gut: Anstatt Wasser von womöglich interaktiven Automaten pumpen zu lassen, könnten Künstler mit dem selben Geld Hirnschmalz und immer wieder Wasser, Töne und soziale Kontakte befördern und aktiv gestalten – nicht nur am Brunnendeckel selbst! Dazu braucht es neben etwas Geld das sonst zur Instandhaltung unveränderbarer Brunnen Technik eingesetzt würde, vor allem Freiraum für die Kunst und etwas Mut.

Finanzplan und konkreter Vorschlag für ein Stipendienprogramm:

Die monatlich wechselnden, meist von ausserhalb von Regensburg kommenden, Künstler residieren je mindestens 2 Wochen, täglich vor Ort, bekommen je 1500€ Gage und entwickeln von der unter dem Europabrunnendeckel gelegenen unteridischen Stadttforschungsstation ausgehend, Ideen zu einer Weiterentwicklung und Veränderung des als gesellschaftlich durchlässigen Organismus begriffenen Europabrunnendeckelkunstwerks. Es ist auch möglich, dass Sie andere öffentliche / halböffentliche Orte im Stadtraum erschließen, was wiederum über die Ankündigungsmechanismen (Projektionen, Audioinstallation/ Klappentext/Aufbauten/ etc) des Europabrunnendeckels kommuniziert werden kann. 2 von 10 Kurzstipendien werden an regensburger Künstler vergeben, möglichst an solche, die noch kein Stipendium erhalten haben. Ausserdem wird die 500€ Stelle eines jährlich wechselnden „Kunsthausmeisters“ geschaffen, der den Stipendiaten und weiteren Interessierten zuarbeitet und vor allem für ein angenehmes Arbeitsklima in einer ungewohnten Umgebung sorgt. Die Kulturaktivisten des Europabrunnendeckeldachverband / EBDDV, einem Zusammenschluß aus am Brunnendeckel engagierten Einzelpersonen, Handwerkern, Kulturaktivisten, Künstlern, Architekten und Kunstvereinen genießen einen Versicherungsschutz und bilden das demokratische Plenum der Brunnenanlage. Sie helfen die Errungenschaften und Weiterentwicklungen der eingeladenen Künstler einzupflegen und kümmern sich um ihr eigenes Kulturprogramm. Der EBDDV verwaltet weitere 1500€ Materialgeld, das für laufende Nebenkosten (Wasser/Strom/Telephon/Versicherung), vom Brunnendeckel ausgehende Kunstaktionen, notwendige Anschaffungen, Reparaturen, angelegt und ausgegeben wird. Zu Beginn des Projektes und nach weiteren 10 Jahren, stellt die Stadt je 10 000€ für Material und Verpflegung für einen kompletten Neubau des Deckels zur Verfügung, die jedoch nicht abgerufen werden müssen.

Mit diesem Finanzierungsmodell für ein Europabrunnendeckelprojekt würde man in den kommenden 15 Jahren etwa 655 000€??? (auch gut wir machens aber auch für die Hälfte oder Umsonst!!!) ausgeben. Das entspricht in etwa der Summe die 10 Jahre für die Fertigstellung eines 1,5 DM teuern Europabrunnens im städtischen Haushalt eingeplant war. Es entfielen jedoch die Kosten für den Unterhalt und die Reparatur einer repräsentativen Brunnenanlage oder den Unterhalt einer sog. „Bodensprenkleranlage“.

Begründung:

Die regensburger Stadtratsfraktion der Grünen hat Anfang August einen Antrag gestellt, in dem ein Kunstwettbewerb für das Areal des sogenannten Europabrunnens (Brunnstube, Deckel) in der Nähe des Regensburger Bahnhofs gefordert wird. „Dabei sollen- soweit möglich – die Aktivitäten

und Vorgaben des zuletzt aktiven Künstlers, Jakob Friedl, berücksichtigt werden, um dem Ansatz

zeitgenössisch urbaner Kunst an dieser Stelle Rechnung zu tragen.“

((Antrag der Grünen: www.gruene-stadtrat-regensburg.de/userspace/BY/rat_regensburg/Dateien/Antraege_2011/13-07-30_Europabrunnen.pdf ))

Demgegenüber stehen Pläne der Stadtverwaltung den Ort mit einer sogenannten Bodensprenkleranlage, wie es sie auch in anderen Städten gibt „aufzuwerten“, mit deren Ausschreibung ohne Wettbewerb das Tiefbauamt beauftragt wurde.

Der Förderverein für unter-und überirdische UrbanismusForschung / Fvfu-uüiUF.e.V., (mit Jakob Friedl als 1. Vorstand), der 2009 / 2010 mit einem Zwischennutzungsvertrag ausgestattet den Brunnendeckel umbaute, das Brunnenbecken zugänglich machte und dort eine „Stadtforschungsstation“ einrichtete, veröffentlicht an dieser Stelle beispielhaft einen detaillierten Gestaltungsvorschlag um das Interesse an einer Auseinandersetzung mit den besonderen Möglichkeiten und Chancen dieses Ortes zu stärken und der Forderung nach einem zeitgemäßen Kunstwettbewerb Nachdruck zu verleihen.

Wenn Sie unseren detailliert ausgedachten Vorschlag als eine interessante und gute Lösung empfinden, dann unterschreiben sie diese Petition. Im Falle, dass Sie als Künstler selbst gerne unter den Bedingungen des von uns als möglichen Wettbewerbsbeitrag vorgeschlagenen Kurz-Stipendiums arbeiten würden, vermerken sie das bitte mittels der Kommentarfunktion, da wir eure Stimmen extra auswerten wollen! Wir freuen uns über Stellungnahmen und Diskussionen im Forum.

Ein paar Hintergrundinformationen:

Am Ernst Reuter Platz in Regensburg war, seit 1997, am südlichen Tor zur Altstadt, unweit vom Hbf, der Bau eines imposanten mit „interaktiven Elementen“ ausgestatte Portikus aus Glas, des 1.5 Mio. teuren „Europabrunnens“ vorgesehen. Zwischenzeitlich gab es 2009/2010 an dieser Stelle ein wegweisendes Kunstprojekt, dass das Scheitern des Bauvorhabens als zukunftsweisende Chance für eine Soziale Architektur und handlungsorienteierte Kunst begriff: Jakob Friedl baute mit dem Fvfu-uüiUF.e.V. eine skatebare Zugangsklappe zum Brunnenbecken und deckelte den Deckel regendicht ab. Unter der mit Fenstern versehenen und mittels allerlei Anordnungskunst wie z.B. einer „Popomalkabine“, und „zeitgemäßen Blumenkübeln“ bespielten Abdeckelung wurde eine 60qm große unterirdische, lichtdurchflutete Stadtforschungsstation eingerichtet. Mittels der interaktiven sich permanent weitergenerierenden „Maulwurfstomperinstallation“ wurden 1 ½ Jahre lang 300 Fragen und 4000 Antworten aufgenommen und permanent abgespielt. Es gab Kino, Lesungen, Happenings und einen Bücherstand. Das innerhalb der Stadtverwaltung umstrittene Europabrunnendeckelprojekt, das mit einem minimalen Etat für Material ausgestattet war, verlor jedoch nach 1 ½ Jahren ehrenamtlicher Arbeit am Zustandsraum seinen Nutzungsvertrag unwiederbringlich. Gerade als es am schönsten war! Seitdem ist die abgedeckelte Brunnenanlage wieder zu einem hinter Blumenkübeln versteckter und ungenutzter Schandfleck verkommen. Nun, nach 3 Jahren erzwungenem Stillstand, ist unter Federführung des Oberbürgermeisters Hans Schaidinger, unter dessen Regie das gescheiterete Bauvorhaben des Europabrunnens vor über 15 Jahren begonnen wurde, vorgesehen als Übergangslösung für die nächsten 10 Jahre eine sogenannte „Bodensprenkleranlage“ einzubauen, die die Nutzungsbestimmung des Ortes endgültig und unambitioniert festschreibt. Eine künstlerische Nutzung als wandelbare Plattform mit darunterliegender Kunstwerkstatt wird durch diese Bodensprenkleranlage nachhaltig ausgeschlossen.

Ein kleiner Almanach mit Hintergrundinformationen zum Europabrunnendeckelprojekt 2009/2010 des Fvfu-uüiUF.e.V. finden Sie hier: europabrunnendeckel.de/?p=531

Seit 2010 gibt es keinen Zwischennutzungsvertrag mehr. Aktuell wurden im Zuge der Planungen für eine sogennnate Bodensprenkleranlage seit Juni 2013 auch einzelne Kunstaktionen am Brunnendeckel endgültig ausgeschlossen. Weitere aktuelle Informationen zum Europabrunnendeckelprojekt des Fördervereins für unter- und überirdische UrbanismusForschung/Fvfu-uüiUF.e.V. finden sie z.B. hier im Europabrunnnendeckel Blog: „Sommer 2013: Bodensprenkleranlage vs Public Crossfader“:

europabrunnendeckel.de/?p=3387#petition

Im Namen aller Unterzeichner/innen.

Regensburg, 29.08.2013 (aktiv bis 25.09.2013)

September 2014; Mail der 2. Vorsitzenden an je eine/n Stadtrat aller Parteien:<Text als pdf: klick>

Von: Sandra Schöpke<buzzl@europabrunnendeckel.de>

Datum: 5. September 2014 09:41

Betreff: Europabrunnendeckel – Weiterentwicklung durch Moderation?

Sehr geehrte Damen und Herren,

wir schreiben Ihnen aus aktuellem Anlass mit der Bitte, parteiübergreifend eine Diskussion um die Frage in Gang zu setzen, wie die Installationen am nie gebauten Europabrunnen intelligent und kreativ genutzt werden können.

Die Stadtratskoalition hat bereits vor der Sommerpause davon Abstand genommen, der Umsetzung einer Machbarkeitstudie für eine Bodensprenkleranlage zuzustimmen. Mit der ca 80 000 € teuren Studie war das Tiefbauamt beauftragt worden; deren Realisierung hätte ca. 300 000€ gekostet und wäre doch nur eine Zwischenlösung gewesen. Nun wird dem Stadtrat seitens der Verwaltung eine neue Zwischenlösung zur Bereinigung der Situation vorgelegt werden, die vorsieht, einen Baum in das 2,80 m tiefe Brunnenbecken zu pflanzen – wodurch alle die dort vorhandenen Wasser- und Stromanschlüsse zugeschüttet und die einzigartigen Nutzungsmöglichkeiten des Ortes einfach übergangen würden.

Eine öffentliche Auseinandersetzung um die Qualitäten und Chancen der Anlage als zentralem Ort für experimentelle Stadtplanung, informelle Architektur, Kunst, Stadtforschung, Begegnung und Engagement wäre hingegen sehr wünschenswert.Der Möglichkeiten sind viele. Wir denken seit Langem daran, dass es nicht nur von praktischem, sondern mehr noch von symbolischem Wert wäre, wenn hier nicht nur administrativ entschieden würde, sondern gerade an diesem Ort kreative Prozesse angestoßen, Ideen gesammelt, KünstlerInnen eingeladen würden, als inspirierendes Beispiel für einen reflektierten, demokratischen, experimentellen Umgang mit dem öffentlichen Raum. Ich kann mir vorstellen, dass das Engagement vieler BürgerInnen für ihre Stadt dadurch weiter angeregt werden könnte.

Es wäre verlockend, wenn dieser Prozess von VertreterInnen unterschiedlicher Disziplinen (Kulturwissenschaft, Philosophie, Architektur, Kunst, Verwaltung, Sozialarbeit etc.) moderiert würde, um die zukünftige Nutzung des Ortes in einer konstruktiven Schwebe zu halten.

Mit freundlichen Grüßen

Sandra Schöpke

(2. Vorsitzende des Fvfu-uüiUF.e.V.)

Wenn Sie sich näher mit den hier geäußerten Vorstellungen auseinandersetzen wollen, können Ihnen die folgenden Links behilflich sein:

::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::

Januar 2015:

Bäume statt (T)Räume?

Ein künstlerischer Beitrag von Jürgen Huber:

….unverändert übernommen von Jakob Friedl.

Ausschuss für Umweltfragen, Natur- und Klimaschutz

Beschlussvorlage

öffentlich

Zuständig: Gartenamt

Drucksachennummer

VO/14/10591/67

Berichterstattung

Bürgermeister Huber

Gegenstand: Umbau des Brunnentorsos am Ernst-Reuter-Platz

Beratungsfolge

Datum Gremium TOP-Nr.

27.01.2015 Ausschuss für Umweltfragen, Natur- und Klimaschutz

Beschlussvorschlag:

Der Ausschuss beschließt den Brunnentorso am Ernst-Reuter-Platz zu einem

Baumplatz/Baumstandort mit zwei erhabenen Bäumen umzubauen.

Die Verwaltung wird beauftragt, die notwendigen Maßnahmen nach Maßgabe der

Beschlussvorlage sowie im Rahmen der verfügbaren Haushaltsmittel einzuleiten.

Berichterstatter/in:

Bürgermeister Huber

Sachverhalt:             

 

1. Ausgangssituation

Am 30.07.2013 beschloss der Ausschuss für Stadtplanung, Verkehr, Umwelt- und Wohnungsfragen die Planungsinhalte des Wettbewerbs „Verbindung Altstadt-Hauptbahnhof“ und der nachfolgenden Überarbeitung aus dem Jahr 2000 nicht weiter zu verfolgen. Der ursprünglich als Glaskubus entworfene Europabrunnen wird daher ebenfalls nicht mehr weiterverfolgt, da der architektonische Bezug zu den anderen Kuben, in der seinerseits geplanten Esplanade, fehlt.

Da die derzeitige Situation mit der Holzabdeckung optisch und funktional unbefriedigend ist, wurde nach einer vertretbaren Lösung für einen baulichen Abschluss der Maßnahme gesucht. Diese soll den kostenintensiven Totalabbruch der bestehenden Brunnenstube unnötig machen und trotzdem eine gestalterisch zufriedenstellende Lösung für den Ernst-Reuter-Platz liefern.

 

 

2. Weiteres Vorgehen

Um den Aufwand für den Rückbau möglichst gering zu halten, wird die umgebende Betonwand der Brunnenstube ca. 40 cm ab Geländeoberkante abwärts abgetragen, die Bodenplatte für ablaufendes Wasser durchbrochen, das Brunnenbecken mit geeigneten Substraten verfüllt und mit zwei Bäumen bepflanzt. Um schon unmittelbar nach erfolgter Pflanzung eine gewisse gestalterische Wirkung zu erzielen, sollen bereits Großbäume mit einem Stammumfang von circa 70 cm gepflanzt werden. Das entstehende ca. 55 Quadratmeter große Baumquartier wird mit einem wasserdurchlässigen aber strapazierfähigen Belag befestigt und niveaugleich in den Stadtboden integriert.

 

 

3. Kostenschätzung

Die Kosten für die gesamten Umbaumaßnahmen und die Bepflanzung betragen ca. 70.000,00 €.

 

 

4. Finanzierung

Die für die Umsetzung der Maßnahme erforderlichen Mittel werden im Frühjahr 2015 überplanmäßig bei HHSt. 1.5801.9567 bereitgestellt und im Nachtragshaushalt 2015 abgelöst. Die Deckung erfolgt durch eine vom Gartenamt noch zu benennende Haushaltsstelle.

Handzeichen Sitzungsleiter/in und Mitzeichnung der beteiligten Referate/Ämter:

Datum Unterschrift

Sitzungsleiter/in:

Beteiligte Referate/Ämter:

Amt für Stadtentwicklung

____________________________________________________________________________

Amt für Wirtschaftsförderung

____________________________________________________________________________

Gartenamt

____________________________________________________________________________22.01.2015

2/4

Liegenschaftsamt

____________________________________________________________________________

Planungs- und Baureferat

____________________________________________________________________________

Referat für Wirtschaft, Wissenschaft und Finanzen

____________________________________________________________________________

Stadtkämmerei

____________________________________________________________________________

Stadtplanungsamt

____________________________________________________________________________

Tiefbauamt

____________________________________________________________________________

Umweltamt

:::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::

Notwendiger Zusatz:

Wir hoffen, dass Jürgen Huber mit dieser subversiven Verwaltungsvorlage, die der Intention seiner bisherigen Bemühungen in der Sache um 180 Grad  entgegengesetzt ist, schockiert. Sicherlich ist es seine Absicht die Stadträte für den Ernst der Lage und die selbstverschuldeten Sachzwänge  von Politik und Verwaltung zu sensibilieren.  Es wäre der Stadt zu wünschen, wenn sich daraus eine konstruktive, vielfältige, lang anhaltende und qualitative Auseinandersetzung über den Umgang mit dem öffentlichen Raum ergibt, die an dieser Stelle eine progressive Stadtplanung und neue Formen von Kunst am Bau und vor allem die angstfreie Beteiligung von noch zu interessierenden Bürger- und Künstlergruppen ermöglicht.

(Ziel der Kunst ist es ja bekanntlich auch maximale Kontingenz zu schaffen um so experimentierend und probierend zu vernünftigen Ergenissen zu gelangen.)  In diesem Falle erübrigen sich unsere Ausführungen… und wir wünschen Herrn Huber und den Stadträten von Herzen alles Gute und allen Künstlern einen neuen, benutzbaren, Deckel.

:::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::..

Kostenzusammenstellung

für Stadträte:

<hier der unten stehender Text als PDF>

———- Weitergeleitete Nachricht ———-

Von: Jakob Friedl <buzzl@europabrunnendeckel.de>

Datum: 26. Januar 2015 um 11:02

Betreff: Kosten Europabrunnen, Deckel, Bodensprenkleranlage, 2Bäume oder Kunst

An: „info@spd-stadtratsfraktion.de“ <info@spd-stadtratsfraktion.de>, webmaster@csu-fraktion-regensburg.de, piller.karin@regensburg.de, fraktion.fwr@regensburg.de, ÖDP Regensburg <alfred.strohmeier@web.de>, irmgard.freihoffer@dielinke-regensburg.de, hmeierhofer@gmx.de, lorenz.tina@stadtrat.regensburg.de

Sehr geehrte Stadträte,

ich habe Ihnen an dieser Stelle, auf die Schnelle,  noch ein paar Hintergrundinformationen zu Kosten die rund um den Europabrunnnen entstanden sind zusammengestellt.

Weitere Infos im verlinkten Europabrunnendeckel-Blog:

http://europabrunnendeckel.de/?p=3387#baumdenken

zu den Kosten des Europabrunnes:

Für die Realisierung des Europabrunnens wurden im Rahmen des Wettbewerbs zur Neugestaltung der Maxstraße und dem Bau der Esplanade (wo es auch eine Bürgerbeteiligung gab) 1,5 Mio DM veranschlagt.

Die Hälfte des Geldes wurde mit der Realisierung der unterirdischen Anlagen bereits investiert, so sagte man 2009/2010 stehts beim Tiefbauamt…

Kosten der bestehenden Anlage:

Siehe Antrag der Grünen aus dem Jahr 2013: http://www.gruene-stadtrat-regensburg.de/userspace/BY/rat_regensburg/Dateien/Antraege_2011/13-07-30_Europabrunnen.pdf

  • 116 767,89€  für ???Gas??? und Wasserinstalationen
  • 71 202€ für Elektroinstallationen

Das bedeutet schlicht und einfach, das es vor Ort Gas und Wasser ankommt und im Brunnenbecken entsprechende Anschlüsse eingebaut sind.

Der Bau der Brunnenanlage in ihrer jetzigen Form hat, wie einem  Antrag der Grünen aus dem Jahr 2011 zu entnehmen ist,

  • 300 000€ gekostet (diese Zahl ist etwas niedrig angesetzt):

http://europabrunnendeckel.de/download/jurgenhuberantrag/AntragEuropabrunnen.pdf

Der Bau der Abdeckelung der nie fertiggestellten Brunnenanlage mit einer Holzkiste hat 8 000€ gekostet. (das war wohl ca 2003)

Für den Umbau des Holzdeckels zu einer wasserdichten Überdachung der unterirdischen Stadtforschungsstation durch den Fvfu-uüiUF.e.V. 2009 hat das Tiefbauamt Material im Wert von ca. 1000€ bereitgestellt: Kosten des Europabrunnendeckelprojektes 2009/2010 siehe Kostenübersicht des Projektes: http://europabrunnendeckel.de/?p=222

2012 hat das Tiefbauamt dem Künstler Jakob Friedl je 1000€ für Material und Aufwanddsentschädigung für die Restaurierung der durch Zwischennutzungsverbot verwahrlosten und vergammelten Brunnenabdeckung zur Verfügung gestellt:siehe: http://europabrunnendeckel.de/download/EBDDV_Europabrunnendeckeldachverband.pdf

Die Maßnahme war aufgrund des weiter andauernden Zwischennutzungs u nd Kunstverbot nicht sonderlich nachhaltig, sondern zögerte den verfall nur heraus.—Wie viel Geld das Tiefbauamt selbst in Ausbesserungsarbeiten gesteckt hat, weiß ich nicht, aber Arbeiten des Bautrupps der Stadt sind bekanntlich nicht billig.

Die Durchführung der Machbarkeitsstudie für eine Bodensprenkleranlage 2013/2014 durch das federführende Tiefbauamt hat mindestens: 80 000 € gekostet! (da kann das Tiefbauamt ja nichts dafür!)

siehe dazu: http://europabrunnendeckel.de/?p=3387#FUF_an_bauausschuss_mai_2014

Die Kosten für den Bau  der „günstigen Lösung“ Bodensprenkleranlage waren mit ca. 200 000€ veranschlagt. Da fragen Sie bitte selbst in der Verwaltung und schauen in ihre Unterlagen!!!

Der Fvfu-uüiUF.e.V. Kunstverein hat mit der Petition an Bgm Wolbergs aus dem Jahr 2013, den Kosten des Baus und des Unterhalts der Bodensprenkleranlage, die Kosten eines fiktiven, durch unterschiedliche Akteuere durchgeführten Kunstprojektes 1/1 gegenüber gestellt (natürlich kann auch ganz ohne Geld Kunst am Ernst gemacht werden, dazu allerdings müsste ein angstfreies Klima geschaffen werden und die Stadt herzlich einladen…sonst traut sich nie ein Architekt oder Künstler sich einzumischen.):

650 000€ auf 10 Jahre das entspricht in etwa den Kosten (ohne Unterhalt) für die Fertigstellung des gläsernen Portikus Europabrunnen (ursprünglicher Plan der erst 2013 offiziell aufgegebnen wurde):http://europabrunnendeckel.de/download/hirn/petitionstext_2013_Europabrunnendeckelprojekt.pdf((als txt im Blog rechte Spalte: http://europabrunnendeckel.de/?p=3387#petition))

…sollte man gelesen haben! Die Realisierung der Bodensprenkleranlage wurde auch Aufgrund der hohen zu erwartenden Unterhaltskosten vom Stadtrat abgelehnt.zu guter letzt: Was hat die Machbarkeitsstudie für die 2Bäume in Granulat gekostet? (Und wer hat sie in Auftrag gegeben? Und warum schon wieder? Das Foto für die sog. 3D Perspektive übrigens von Jakob Friedl !!) Durchführung im Frühling 2015: „nur“ 70 000€

Die Brunnenanlage wird dabei zerstört und für kulturelle Nutzungen unbrauchbar gemacht.Mit 70 000€ kommen Kulturschaffende ziemlich weit z..B. :

-Symposium/Tagung zu den Gegebenheiten und Möglichkeiten des unsichtbaren Ortes: 1000€ für Catering (hey es gibt genug Leute die kochen für umsonst!)

– Materialkosten Austellung zum Thema: 1000€

-Bau einer neuen funktionaleren und architektonisch ausgefeilten Abdeckelung durch engagierte Künstler/Bürger unter fachlicher Anleitung und  in Kooperation mit der Stadt Regensburg:

(Haftpflicht/Material/Verpflegung) 15 000€

Die Verwaltungskosten sind hier nicht enthalten. Den Rest gebe man einzuladenden Künstlern oder einer vor Ort sich engagierenden Gruppe.

Günstig heißt nicht billig und Qualität generiert sich nicht nur über Geld – ganz im Gegenteil!Das wichtigste: ein Angstfreies Arbeitsklima und eine offene Debatte! Und zu guter letzt ist zu überlegen, ob es im Sinne eines guten sinnvoller Stadtklimas sinnvoll wäre, Künstler und Bürger beim Arbeiten an einem lebendigen Stadtraum zu unterstützen als extra jemanden einzustellen, der die ganze Zeit den Müll zwischen von oben geplanten den Bäumen wegklaubt…. Das diese Baumidee auf Resonanz stößt lässt sich meines Achtens nur mit dem durch das Nutzungs- und Kunstverbot herbeigeführten unterirdischen Niveau erklären. Die Stadt hat sich an dieser Stelle Absichtlich einen Schandfleck geschaffen. („Alles ist besser als dieser Holzdeckel… “ das ist die Dummebene.) Traurig aber war.…so longich wünsche Ihnen eine fruchtbare Debatte.i.A. des Förderverein für unter-und überirdische UrbanismusForschung/Fvfu-uüiUF.e.V. sprich“fuüiuf“ kurz „FUF“

Jakob FriedlReibergassl 593055 RegensburgTel: 094128015301

:::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::
Der Unterpunkt „Unvorhersehbares“, damit mein Bürgermeister Huber wohl die aus seinen Vorschlag hin zu erwartende Kunst. Sozusagen als Kunst am Bau für den Kunstbau Rückbau. Ganz schön clever und gewievt. Ich behaupte Bürgermeister Huber weiß, dass außer 5000€ für eine Kunstaktion von seinem Vorschlag nichts übrig bleiben wird! (zum Vergleich die Kosten der 1 1/2 Jahre Europabrunnendeckelprojektes hier im Blog. )
die Kosten für „2Bäume“ setzen sich wie folgt zusammen:

zusammen:                                   € netto             € brutto

–        Abbrucharbeiten und Verfüllung der Brunnenstube          14.500,-          17.255,-
–           neue Einfassung                                                                         3.000,-            3.570,-
–           Verfüllung mit Baumsubstrat                                               10.050,-          11.960,-
–           Baumlieferung und –pflanzung                                           16.500,-          19.635,-
–           2-jährige Anwuchspflege                                                         3.000,-            3.570,-
–           wassergebundener Belag                                                         4.720,-           5.617,-
–           Unvorhergesehenes                                                                  5.000,-           5.950,-
Summe                            56.770,-         67.557,-
Summe gerundet          59.000,-         70.000,-

Die Hans-Schaidinger-Bodensprenkleranlage hätten übrigens 3o0.000 Euro gekostet…und so mit den 80 000€ die bereits für die Machbarkeitstudie ausgegeben worden sind den über 10 Jahre lang im Haushalt verschobenen Rest-Etat zur Fertigstellung des Europabrunnens aufgebraucht….

:::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::

Ein paar Veranschaulichungen:

Im Bild: Bestehende Bäume rund um den hier als Plattform dargestellten Raum des geplanten Kultur und Kongresszentrums:
Unten: mögliche Baumpflanzungen rund die Umgestaltungen am Ernst und am Bahnhof . (Man muß ja nicht zwingend den Brunnen als Betonbaumtrog nutzen…) Mit im Bild: Eine eingeladene  Künstlergruppe experimentiert gemeinsam mit der Bevölkerung am Brunnendeckel mit dem Brunnenwasser aus dem  Gartenschlauch…
Im nächsten Bild sieht man wie für den Bau des RKK umgegraben wird.
(Um auf breiter Front barrierefrei von der Maxstraße ind Rkk zu gelangen wird entweder die Esplanade wird angehoben oder der Park abgesenkt.)
Auch durch den Bau der lukrativen Tiefgarage und durch die neue Einbahnstraße am Ernst-Reuter- Platz  ergeben sich jede Menge neue  Standorte für Ersatzpflanzungen von Stadt-Bäumen… gegraben wird nur bis zur Bürgersteigkante…

Einige Bäume könnten also im Zuge des Baus des RKK und der Umsetzung des ZOB auch ganz gut auf dem Deckel der Tiefgarage, also auf dem Ernst-Reuter-Platz selbst gepflanzt werden! Der Alleen-Gürtel würde dann an der Stelle des lebendigen und sich stetig wandelnden Europabrunnendeckelprojektes bewusst zu Gunsten eines kleinen, baumfreien, urbanen von Bäumen gerahmten Platzes unterbrochen werden!

 

:::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::

  • Presse zum ZOB: Bayerischer Rundfunk 11.2.2015 <klick>

Hier geht es um die künftige Stadtentwicklung zwischen Hauptbahnhof und Altstadt, Kultur- und Kongeresszentrum. Für den aktuellen Wettbewerb um den zentralen Omnibusbahnhof ZOB gibt es eine Bürgerbeteiligung bei der der FUF die Idee einer qualitativen Ausgleichsfläche für den großflächigen Stadtumbau einbringen wird.

Der Planungsumgriff des ZOB läßt an der Stelle der Europabrunnenanlage Platz für Kunst, Soziales und Begegnung

<klick>Presserklärung und offener Brief vom Mo 2.3.15

…am Abend begann die Bürgerbeteiligung…   Blogeintrag dazu: <klick>

Im Rahmen des ZOB (Zentraler Omnibusbahnhof) ist geplant:eine neue Verkehrsführung im gesamten Bereich,  eine Tiefgarage unter dem Ernst-Reuter-Platz, eine Neugestaltung der Maxtraße im Bereich des Bahnhofsparks, die Umverlegung des Busbahnhos Albertraße auf den Bahnhofsvorplatz, eine Parallelbrücke für Busse neben der galgenbergbrücke, der Abbriss und Neubau von Nebengebäuden des Bahnhoskomplex uvm..

Die Kriterien des ZOB Wettbewerbs werden im Rahmen einer Bürgerbeteiligung, die Anfang März beginnt, festgelegt, ergänzt und vertieft.

oben: Der Bereich des Europabrunnens liegt ausserhalb des Bebauungsplans, jedoch innerhalb des Gedanklichen Planungsumgriffs. Es handelt sich um einen schraffiertenÜbergangsbereich.

unten: Wie in allen Plänen seit 2009 geht der Bebaungsplan auch 2015 „nur“ bis zur Bürgersteigkannte vor dem  Europabrunnen:

 

Hier die Beschlußvorlagen und Anlagen der live gestreamte Sitzung des Ausschuss für Stadtplanung, Verkehr und Wohnungsfragen vom Di, den 20.1.15 

http://srv19.regensburg.de/bi/___tmp/tmp/45081036677707909/677707909/00087718/18.pdf

41. Änderung des Flächennutzungsplanes (siehe Bild oben: pdf )

Aufstellung des Bebauungsplanes Nr. 1 Veranstaltungszentrum Ernst-Reuter-Platz

– Änderung des Geltungsbereichs (BP)

– Durchführung der Beteiligung der Öffentlichkeit § 3 Abs. 1 BauGB 

RKK Entwurf des Lageplans pdf / Bebauungsplan Nr1 veranstaltungszentrum Ernst-Reuter-Platz, Vorentwurf  / Planungskonzept1 Planungskonzept2

::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::

 Hintergrundinfos: Dokumentation der Bürgerbeteiligung von 2000 als zu Beginn noch 200 Bäume zur Disposition standen: http://europabrunnendeckel.de/download/euro/27_01_altstadt_hbf_dokumentation_12_2003.pdf ) Verbindung Europabrunnen Bahnhof; 1997 handgezeichnet: http://www.winkelvoss.com/altstadt-regensburg.html…und von einem Münchner Architekturbüro computergeneriert (Bahnhof-Dom): http://europabrunnendeckel.de/download/euro/bahnhofmaci.jpg   Mehr infos dazu im Blog unter: Geschichte und umgebung…#esplanade
::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::
zum Planungsumgriff: Der Planungsumgriff

***Es lässt sich als Glücksfall verstehen , dass sich die von 4 Lichtsäulen gerahmte und in Szene gesetzte Europabrunnenanlage noch nie im unmittelbaren Planungsumgriff des RKK befand. (Die Straßenführung wird, allen Plänen der Stadtverwaltung seit 2009 folgend, nur bis zur Kante des Bürgersteigs vor dem Europanrunnen verändert – ab da jedoch bis zum Bahnhof. ) ***

Die Europabrunnenanlage als Kunst am Bau in den Architekturwettbewerb für das RKK oder den ZOB aufzunehmen, käme wohl etwas spät, denn ein Europabrunnenprojekt könnte bereits positiven Einfluss auf die Qualität des Architektur-Wettbewerbs selbst nehmen. (Ganz im Gegensatz zu der uninspirierenden Lösung „2Bäume“, die doch nur zu qualitätvolleren Entwürfen am Europabrunnendeckel anregt.)

….ganz abgesehen davon liegt der Brunnen ja auch nicht innerhalb des Bebauungsplans.

.mal ganz besonders Hypothetisch: Ausgleichskunst vs Ersatzpflanzungen: Sollte es wider Erwarten doch unumgängliche Sachzwänge geben, die ein Umgraben der bestehenden Europabrunnenanlage notwendig machen, so wäre es dringend angezeigt, im unmittelbaren Umfeld für unter- und überirdischen Ersatz zu sorgen. Ganz so, wie es auch für noch zu rodende Bäume auf dem Keplerareal Ersatzpflanzungen geben muss.

Schlussfolgerung: Wir müssten uns eigentlich keine Sorgen um Sachzwänge machen und können in alle Richtungen denken und immer noch ergebnisoffen diskutieren – auch wenn der Öffentlichkeit und den Stadträten meist das Gegenteil suggeriert wird!

zur Auflockerung ein Foto:

 

 

burger3387 Wertung: 14.1/24 (9 votes cast)

¬ geschrieben von Audroel, nur noch 287 Tage, dann ist Maulwurf


10 Kommentare zu 'Bodensprenkleranlage Sommer 2013- Petition – Jan 2014 Räumung der verbliebenen Infrastruktur- Juli 2014 Revision der Bodensprenklerpläne_Jan:2015:“Künstler-Bürgermeister“ Jürgen Huber pflanzt 2 Bäume in Substrat: Kunst, Satire oder Realität?,'

  1. […] +Bodensprenkleranlage: Idee des OB im Sommer 2013                                         überirdische & staubige Diaprojektion ans Hochhaus ….mehr Fotos von der Deckeldachsanierung: Passend zum Frühstücken!!!! […]

  2. skater von der BuZZ`l Bahn sagte am 23. Juli 2013 um 16:40 Uhr:

    Per mail:
    ::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::

    Hallo Herr Bächer, Herr Breidbach und Jakob Friedl,

    ich kann mich noch gut daran erinnern wie die Oberseite des Daches vom Brunnenbecken vor der Nutzung durch den Fvfu-uüiUF.e.V. ausgesehen hat.
    Deswegen finde ich es auch nicht erstrebenswert diesen Zustand wieder herzustellen.

    Die Latten welche sich auf dem Dach befanden waren schon verwittert.
    Die Fasern des Holzes hatten sich gelöst und sind wie große Spreißel von den Latten abgestanden.

    Latten in diesen Verwitterungs- und Abnutzungszustand zu bekommen ist nahezu unmöglich.

    Mit freundlichen Grüßen

    XXXXXXX
    (Skater Name vom Verein zensiert)

  3. Paartherapeut sagte am 23. Juli 2013 um 16:41 Uhr:

    Sehr geehrter Herr Schaidinger,

    ich erhalte über einen Verteiler von Herrn Friedl in letzter Zeit
    Informationen über die weitere Nutzung des „Europabrunnens“.
    Da scheint ja die Stadt dem kreativen Geist des Künstlers nicht zu
    vertrauen.
    Das finde ich sehr schade.
    Ich habe mich über diese unkonventionellen Kunstaktionen immer gefreut
    und denke, dass es einer modernen Stadt auch gut zu Gesichte stehen
    würde, Derartiges zu unterstützen. Da bemüht sich doch nicht ein
    Querulant um absurde Ideen, sondern ein engagierter, kreativer Kopf
    will sich für Regensburg auf seine Weise betätigen.
    Mich erinnert die derzeitige Haltung der Stadt an die Umbenennung der
    Florian-Seidl-Straße/Johann-Hösl-Straße, wo es lange nach betonharter
    Konfrontation ausgesehen hat und dann haben Sie – zur großen
    Überraschung von mir – nachgegeben und die Umbenennung der Straße
    konnte erfolgen. Das habe ich damals an Ihnen bewundert.
    Und jetzt würde ich mich freuen, wenn es auch zu einem überraschenden
    „Nachgeben“ der Stadt kommen würde, weil hier mit wenig Geld ein Punkt
    in der Altstadt geschaffen werden könnte, an dem Kretivität wachsen
    kann.

    Mit freundlichen Grüßen
    (per mail an OB Schaidinger in Kopie an mich)

  4. Audroel sagte am 12. August 2013 um 14:56 Uhr:

    Öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Ferienausschusses
    TOP: Ö 2
    Gremium: Ferienausschuss Beschlussart: ungeändert beschlossen
    Datum: Do, 23.08.2012

  5. B sagte am 18. August 2013 um 20:33 Uhr:

    Hallo Jakob!

    Falls eine Hans´sche Bodensprenkleranlage beim Deckel schwer zu realisieren ist,
    wäre eine Bodenpinkleranlage vielleicht eine dem Weltscherbestatus entsprechende, v.a. günstigere Alternative……

    Gruss B

  6. Audroel sagte am 9. März 2014 um 13:01 Uhr:

    Sehr geehrter Herr Friedl,

    vielen Dank für Ihre Nachricht. Ich bestätige Ihnen gerne nochmals den mit unserem Büro vereinbarten Termin am 27.09.2013 um 8.00 Uhr. Für die Übergabe Ihrer Petition können wir Ihnen leider keinen weiteren Termin anbieten. Gerne können Sie die vorbereitete Petition zum Termin am 27.09.2013 mitbringen und an Herrn Bürgermeister Wolbergs als Vertreter der Stadt Regensburg übergeben. Diese würden wir dann zuständigkeitshalber an Herrn Oberbürgermeister Schaidinger weiterleiten. Von dort aus wird dann geprüft, ob Ihre Petition zulässig ist und gegebenenfalls im Stadtrat behandelt werden muss.

    Mit freundlichen Grüßen
    im Auftrag

  7. […] +Bodensprenkleranlage: Idee des OB im Sommer 2013 […]

  8. Jakob sagte am 16. Februar 2015 um 14:26 Uhr:

    Einige Bäume könnten im Zuge des Baus des RKK und der Umsetzung des ZOB auch ganz gut auf dem Deckel der Tiefgarage, also auf dem Ernst-Reuter-Platz selbst gepflanzt werden! Der Alleen-Gürtel würde dann an der Stelle des lebendigen und sich stetig wandelnden Europabrunnendeckelprojektes bewusst zu Gunsten eines kleinen, baumfreien, urbanen Platzes unterbrochen werden!

  9. isa sagte am 30. Dezember 2015 um 16:10 Uhr:

    „Blütezeit“ für die Regensburger Kunst

    Es blüht so rot
    das Kunstverbot

    Hier verdrängen Blumen die Kunst aus dem öffentlichen Raum

  10. […] Bodensprenkleranlage Sommer 2013- Petition – Jan 2014 Räumung der verbliebenen Infrastruktur- Jul… […]

Hinterlasse einen Kommentar

IMPRESSUM DATENSCHUTZERKLÄRUNG

jakob-friedl.de